Dindi van der Hoek hatte mit ihren Bilder bereits Ausstelllungen in Los Angeles, New York, London, Tokyo und in mehreren niederländischen Städte. In der Ausstellung „Reflecting Identities“ stellt die Galerie STP in Greifswald vom 5.Feburar bis 16.März 2016 einen Ausschnitt ihrer inszenierten Unterwasserfotografie vor.
Die Bewegungen und Reflektionen von Wasser, die visuellen Verzerrungen und Spiegelungen werden zu wichtigen Elementen. Die archetypische Frau und Mutter wird dabei von der Künslter als Symbol für den Konflikt zwischen dem inneren und äußeren Gleichgewicht inszeniert – in der Wahrnehmung des Betrachter manchmal irreführendund manchmal tückisch verlockend. In jedem Bild finden sich horizontal oder vertikal gespiegelte Komponenten. Sie weisen meist Richtung Jenseits, was auf den ersten Blick eine märchenhafte Ästhetik, auf den zweiten Blick doch absolut gegensätzlich, Frustration und Zerstörung verkörpert. Sie verbindet zeitgenössische Inhalte mit dem Stil der klassischen Malerei und trifft mit der zum Ausdruck kommenden Dualität der Wahrnehmung exakt unseren heutigen Zeitgeist.
Die aufstrebende niederländische Künstlerin, die 1976 geboren wurde und am Willem de Kooning Academy & the Piet Zwart Institute in Rotterdam studiert hat, ist mit ihrer Arbeit inzwischen international erfolgreich. Sie ist Mitglied des Künstlerkollektivs „NOCTURNE“.
Bild oben: Königin des Waldes