Ihr fünfjähriges Juliäum feiert die Hardhitta Gallery des Kölner Galeristen Bene Taschen am 15. Januar 2016. Im Rahmen der Jubiläumsausstellung 5 Years – Six Artists werden vom 16. Januar bis 20. März 2016 die Werke der Galeriekünstler Arlene Gottfried, Jamel Shabazz, Gregory Bojorquez, Joseph Rodriguez und Miron Zownir gezeigt. Alle fünf Fotokünstler zeichnen sich durch ihren dokumentarischen Stil aus. Die Bilder gewähren tiefe Einblicke in skurille,lebensfrohe aber auch exzentrische wie melancholische Lebensmomente.
Die amerikanische Fotografin Arlene Gottfried nahm ihre ersten Bilder bereits im Jahr 1969 während des legendären Woodstock-Festivals aufnahm. Gottfried fotografierte vor allem die Vielfalt der Stadt New York mit all ihren Facetten. Ihre Werke sind u.a. in den Sammlungen des Museum Folkwan in Essen, dem Museum of Fine Arts, Houston und dem Maison Europeene de la Photographi in Paris vertreten.Gregory Bojorquez wuchs im Osten von Los Angeles auf, wo er heute noch lebt und arbeitet. Seine Karriere begann, in dem er seine Freunde und seine Nachbarschaft fotografierte. Seine Motive findet er zwischen den Welten Hollywoods und den Straßengangs in L.A. Joseph Rodriguez lebt und arbeitet in New York und saß früher drogenabhängig schon im Gefängnis. Die Fotografie verwandelte sein Leben und stellt für ihn eine Therapie dar Seine Bilder sind Abbildungen des realen Lebens, in denen der Mensch im Vordergrund steht.
Seine Bilder sind u.a. in Sammlungen wie dem International Center of Photography, New York und Smithsonian American Art Museum in Washington D.C.vertreten. Jamel Shabazz wuchs in den Straßen von Red Hook in Brooklyn auf. Shabazz Arbeiten sind Dokument einer anderen Zeit. Er fängt mit seinen Aufnahmen das Lebensgefühl der 80er Jahre ein. In seinen Bilder hält er den Wandel eines neuen Lebensstils und einer Kultur fest, der heute noch relevant ist. Miron Zownir gehört seit mehr als 30 Jahren zu den radikalsten Fotografen der Gegenwart. Er fotografierte in westlichen Großstädten wie Berlin, London und New York und im postkommunistischen Osten Europas. Seine Fotografien zeigen Außenseiter der Gesellschaft: Drogenabhängige, Obdachlose, Prostituierte und Kleinkriminelle. Zownirs Fotografien geben einen durchdringenden Einblick in subkulturelle Kreise. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seine Bilder sind unter anderem im Fotomuseum Winterthur, Winterthur,im Museum für Fotografie in Braunschweig und im Georgian National Museum of Fine Arts in Tifli zu sehen.
Bild oben: Arlene Gottfried, El Cotorito, 1980 © + Courtesy of the artist
Bild rechts: Miron Zownir, NYC 1982 © + Courtesy of the artist
Bild links: Joseph Rodriguez Carson, Los Angeles, CA 1992 copyright and courtesy the artist