In der Galerie des Deutschen Kameramuseums im fränkischen Plech stellt der Fotokünstler Raffaele Horstmann vom 25. Oktober bis 29. November 2015 dreißig Arbeiten seiner Serie „Code Against Code“ aus. Fast fünf Jahre Arbeit stecken hinter den Bildern des Kölners. Als kommerzieller Fotograf arbeitet Horstmann im Schmuckbereich, fotografiert Imagewerbung und ist im Theater ebenso zu Hause wie im innovativen Produktmanagement. Seine freien Arbeiten, für die er schon diverse Preise wie den Canon-Profifoto-Förderpreis 2014 bekommen hat, sind eher verstörend – Kompositionen des Entsetzens, des Erstaunens, des Verblüffens.
Die jeweils quadratmetergroßen Drucke hängen erstmalig im kompletten, drei mal zehn Motive umfassenden Konzept. Der Aufwand an Menschen und Material für diese Fotos war enorm – insgesamt 18 vorherige Treffen, fünf Aufbautage, fünf Shootingnächte, diverse Lkw-Ladungen mit Equipment. Auch das Team aus zwei Kostümbildnern, einer Visagistin und einer Dramaturgie-Partnerin zeigt den Aufwand der hinter seiner Produktion steckt. Zur Ausstellung ist ein handsigniertes Kunstdruckplakat entstanden.