Vom 2.10. bis 21.11.2015 zeigt OstLicht, Galerie für Fotografie in Wien, die Ausstellung „Österreichische Avantgarde der 1970er“ mit den Bildern aus dem Nachlass der Fotokünstlerin Cora Pongracz.
Eine Fotografin, die in ihrer Zeit absolut stilprägend war und zu den wichtigsten Chronistinnen der Epoche gehörte, war die 1943 geborene Künstlerin Cora Pongracz. Zwölf Jahre nach ihrem Tod konnte ihr gesamter fotografischer Nachlass von der Fotosammlung OstLicht erworben werden. Jetzt präsentiert die Galerie in hervorragenden Neuabzügen eine Auswahl von 120 Motiven, darunter auch bisher unbekannte Aufnahmen. Eine gewaltige Aufgabe für OstLicht ,die rund 42.000 Negative und 1.100 Abzüge des Nachlasses zu sichten, zu katalogisieren und daraus eine Auswahl herauszufiltern. Diese Auswahl zeigt Aufnahmen aus den siebziger Jahren, die zu der fruchtbarsten Zeit der Fotografin zählten.
Cora Pongracz fotografierte nahezu alles was in der österreichischen Kunstszene Rang und Namen hatte, sei es Friedensreich Hundertwasser in Venedig, den Aktionskünstler Otto Muehl oder das Künstlerpaar Arnulf Rainer und Dieter Roth mit ihrer Misch- und Trennkunst.
Sämtliche Fotografien stehen als Silbergelatineabzüge von den Originalnegativen in einer limitierten Auflage von je fünf zu Preisen von 650 bis 1.200 Euro, Serien bis 3.500 Euro, zum Verkauf.
Zur Ausstellung erscheint im Brandstätter Verlag ein Band mit dem fotografischen Gesamtwerk von Cora Pongracz.
Foto:Cora Pongrascz
Friedensreich Hundertwasser
Venedig ca. 1970
© Fotosammlung OstLicht