Ziel der Ausstellung ist es, Düstere Klischees zum Thema Demenz zu sprengen. Auf außergewöhnlichen Farbfotoporträts strahlen Betroffene trotz der Erkrankung Freude, Würde und Individualität aus. Betrachter werden ermutigt, ganz neu hinzuschauen und vielleicht eigene Vorstellungen und trostlose Bilder von verwirrten Demenzkranken zu revidieren. Die Fotos der Langzeitdokumentation präsentieren viele einzigartige, eigenwillige Menschen mit Demenz, die ihr Leben durchaus genießen. Noch mehr Einblicke in das Leben mit der Erkrankung gibt es bei der Eröffnung am 5. März, um 18.30 Uhr: Bettina Michel, Autorin und Tochter des ehemaligen Fußballmanagers Rudi Assauer, liest aus ihrem Buch „Papa, ich bin für dich da“. Und Detlef Rüsing, Leiter des Dialog- und Transferzentrum Demenz, Universität Witten/Herdecke, berichtet unter dem Titel „Lebensqualität trotz Demenz – ist das möglich?“ aus seiner langjährigen Berufspraxis in der Altenpflege. Michael Hagedorn ist anwesend. Der Eintritt zur Eröffnung sowie an allen weiteren Ausstellungstagen ist frei.
Foto: Michael Hagedorn