Erstmals in Berlin wird eine umfassende Ausstellung zum Gesamtwerk von Niina Vatanen, bestehend aus vier Serien mit über 80 Arbeiten gezeigt. Im Mittelpunkt steht die neueste Serie „Archival Studies / A Portrait of an Invisible Woman“, in der Niina Vatanen das fotografische Archiv der finnischen Amateurfotografin Helvi Ahonen erkundet. Basierend auf diesem Material kreiert Niina Vatanen eine neue Arbeit, in der fiktive Elemente mit Archivmaterial gemischt werden. Ihre Eingriffe durch das Hinzufügen von Formen, Farbflächen und Linien auf der Oberfläche der Fotos sowie die Nachbearbeitung der Negative, Manipulationen bei der Entwicklung in der Dunkelkammer, Doppelbelichtungen oder digitale Collagen eröffnen neue Bedeutungsebenen und Zusammenhänge. Diese Arbeit wird ergänzt durch die Serie Grey Diary, in der Niina Vatanen eine fotografische Spurensuche dokumentiert – die Suche nach dem, was von einem Toten bleibt, der einem nahestand. Durch Malen, Schneiden, Kleben, Inszenierung und schließlich durch erneutes Fotografieren baut Niina Vataten in „A Room‘s Memory“ Ebenen in ihre Bilder, die einen von Zeit und Erinnerung durchflochtenen, mehrschichtigen Bilderteppich entstehen lassen und auf eine tiefere Bedeutung unter der Oberfläche verweisen.
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