Zu sehen sind sowohl einige seiner Ikonen sowie bisher selten veröffentlichte Fotografien aus seiner 50jährigen kreativen Zeit. Mit seinen nüchternen Aufnahmen hat Walker Evans (1903-1975) ein einzigartig authentisches Bild Amerikas gezeichnet. Er erlangte erstmals öffentliche Aufmerksamkeit mit seiner Dokumentation der Armut in Amerika in den Zeiten der Großen Depression in den 1930er Jahren. Sein Werk ist maßgeblich für eine Fotografierichtung, die als „dokumentarischer Stil“ bezeichnet wird. Über Jahrzehnte hinweg bis in die Gegenwart gewann das umfangreiche fotografische Werk von Walker Evans zunehmend Vorbildcharakter. Die Ausstellung ist bis zum 9. November 2014 zu sehen.
Foto: Pabst Blue Ribbon Sign, Chicago, Illinois, 1946, Collection of Clark and Joan Worswick Walker, © Evans Walker Evans Archive, The Metropolitan Museum of Art