Der Deutsch-Österreicher (1866 -1944) lebte und arbeitetet einen Großteil seines Lebens in Tirol und war einer der ersten Kunstfotografen. Das Schloss Tirol zeigt die Technik der Autochromen Fotografie und 70 teilweise noch nie gezeigte Meisterwerke Kühns als Original-Kopien vom 31. Mai bis 30. November 2014. Erstmalig werden in einer Zusammenschau die wichtigsten und wertvollsten Autochrome Heinrich Kühns der Öffentlichkeit als Originalkopien vorgestellt. Autochrome sind die ersten Farbfotos und wurden Anfang des 20. Jahrhunderts von den legendären Brüdern Lumière entwickelt. Kühn und seine Freunde Alfred Stieglitz, Frank Eugene und Edward Steichen griffen diese Technik auf. Wissenschaftlich begleitet wird die Ausstellung durch ein Buch- und ein Film-Projekt. Das Buch „Das bedrohte Paradies/ Heinrich Kühn fotografiert in Farbe“ wird vom Schloss Tirol herausgegeben und ist ab dem Eröffnungstag der Ausstellung vor Ort und im Handel erhältlich.
Unter dem gleichen Titel „Das bedrohte Paradies“ entsteht eine filmische Dokumentation, die von Markus Heltschl in Zusammenarbeit mit AVISTA Film Herbert Rimbach realisiert wird. Die Wanderausstellung wird im nächsten Frühjahr in Lienz im Schloss Bruck fortgesetzt.
Foto: Heinrich Kühn