Nelsons Bildsprache basiert auf scheinbaren Standbildern eines imaginären Films. Sie vermittelt ein Gefühl eines Ereignisses, das entweder noch einzutreten vermag oder bereits vor der Aufnahme vorüberging. Seine Bilder zeigen Landschaften verschiedener Orte u.a. Paris, Berlin, Venedig, New York, New Jersey und seine Heimatstadt Brighton. Beeindruckt von der Bewegung des Abstrakten Expressionismus in der Kunst, die sich in den späten 1940er Jahren in New York entwickelte, fühlt sich Mark Nelson vor allem zu Formen und Zeichen hingezogen.
Seine fotografische Karriere begann Mark Nelson im Jahr 1980 in London, als er als Fotolaborant für einige der britischen Top-Fotografen arbeitete. Seine Dunkelkammer wurde eines seiner „First Light Studios“, wovon eines noch bis heute in Brighton/Großbritannien in Betrieb ist. 1985 begann er Arbeiten in eigenem Stil zu schaffen, die mittlerweile weltweit ausgestellt wurden. Nelson arbeitete neben National Geographic für ECM Records und American Express. Als erster Fotograf wurde er von British Airways eingeladen, Ausstellungen in über 300 Flugzeugen gleichzeitig zu präsentieren. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog (2014, 60 Seiten).
Foto: Mark Nelson