Präsentiert werden mehr als 200 Schwarz-Weiß- und Farbaufnahmen aus allen wichtigen Werkgruppen, die zuvor im Pariser Grand Palais zu sehen waren, darunter Newtons klassische Bildikonen, Porträts zahlreicher Prominenter, Modebilder aus den 1960er bis 1990er-Jahren sowie zahlreiche Akt- und Produktaufnahmen. Der legendäre Modefotograf starb 2004 im Alter von 83 in Los Angeles, wo er zeitweise lebte. Als Helmut Neustädter wurde er 1920 in Berlin geboren und änderte seinen Namen später in Australien in Helmut Newton. Die Kriegsjahre verbrachte er in Australien, 1945 eröffnete er ein Fotostudio in Melbourne und heiratete dort die Schauspielerin June Browne, mit der er bis zu seinem Tod zusammenlebte. Seit Mitte der 1950er Jahre arbeitete Helmut Newton für die unterschiedlichen Ausgaben der Vogue sowie weitere Modezeitschriften. 1976 erschien sein erster Bildband White Women, dem zahlreiche Publikationen folgten.
Foto: Lobby der Helmut Newton Stiftung im Museum für Fotografie © Stephan Müller