Adobe hat unter dem Titel „Project Stardust“ eine neue, objektorientierte Bearbeitungs-Engine, die generative KI einsetzt vorgestellt.
„Project Stardust“ ermöglicht es, komplexe Elemente in jedem Bild einfach auszuwählen, zu bearbeiten und sogar zu löschen, wodurch die Bildbearbeitung intuitiver, zugänglicher und zeitsparender wird. Anwender können beispielsweise Personen in einem Foto auswählen, sie an eine andere Stelle in der Komposition verschieben und den Hintergrund dort ausfüllen, wo sie zuvor standen. Elemente, wie die Farbe der Kleidung einer Person oder die Position, werden wie Ebenen in einer Datei behandelt.
Mit Adobe Firefly, Adobes Familie kreativer generativer KI-Modelle, die jetzt kommerziell verfügbar ist, erweitert sich die Bandbreite neuer Anwendungen über die Bilderzeugung hinaus. „Project See Through“ ist ein weiteres, KI-gestütztes Tool, mit dem sich Spiegelungen auf Fotos entfernen lassen.
„Project Fast Fill“ bringt die Leistung der generativen KI von Firefly zum ersten Mal in den Videobereich und nutzt die Generative Fill-Technologie, die bereits in Photoshop eingesetzt wird, um das Hinzufügen, Entfernen oder Erweitern von Bildinhalten mit einfachen Firefly-gesteuerten Prompts zu erleichtern. Dank der KI-Funktionen von „Project Dub Dub Dub“ kann eine Aufnahme oder eine Audiospur eines Videos automatisch in alle unterstützten Sprachen übersetzt werden, wobei die Stimme des Originalsprechers erhalten bleibt, zeitlich an den Originaldialog angepasst wird und zur Veröffentlichung bereitsteht.
Mit „Project Scene Change“ können Video-Editor ein Motiv und eine Szene aus zwei separaten Videos, die in unterschiedlichen Kamerapositionen aufgenommen wurden, zu einer Szene mit synchronisierter Kamerabewegung zusammenfügen. „Project Res Up“ ist ein Tool, mit dem sich Videos mithilfe einer diffusionsbasierten Upsampling-Technologie von niedriger in hohe Auflösung konvertieren lassen.
„Project Poseable“ stellt einen Durchbruch hinsichtlich KI-basierten Bildgenerierungsmodellen dar, die es leicht machen, nahtlos mit großen 3D-Objekten zu interagieren, einschließlich der Posen von Fotos echter Menschen. Der Prototyp ist in „Project Poseable“ integriert, das aus einer Texteingabe ein 3D-Rendering erstellen, Tiefe und Perspektive berücksichtigen und das Objekt neu ausrichten kann. Während die Erstellung von 3D-Szenen mit herkömmlichen Skelettsystemen technisch komplex und zeitaufwändig ist, bietet „Project Poseable“ eine unkomplizierte Alternative, die es jedem ermöglicht seinen kreativen Horizont zu erweitern.
Mit „Project Neo“ können 3D-Formen in 2D-Designs eingebunden werden, ohne technische Kenntnisse über 3D-Tools zu benötigen. „Project Primrose“ lässt die Grenzen zwischen Technologie und Mode verschwimmen, indem es das Potenzial flexibler Textil-Displays demonstriert und Kleidung in kreative Leinwände verwandelt. Das so entstehende interaktive Kleidungsstück bietet unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten und zeigt Inhalte an, die mit Adobe Firefly, After Effects, Stock und Illustrator erstellt wurden
„Project Glyph Ease“ macht individuelle Schriftzüge zugänglicher, indem es den mühsamen Entwurfsprozess von Glyphen – den spezifischen Design- und Formelementen jedes Buchstaben – vereinfacht. Ausgehend von einer handgezeichneten Buchstabenform generiert „Project Glyph Ease“ mithilfe von KI automatisch einen ganzen Satz von Glyphen, die dem eingegebenen Schriftstil entsprechen. Die generierten Glyphen lassen sich dann in Illustrator bearbeiten.
„Project Draw & Delight“ bietet eine Reihe von generativen KI-Werkzeugen, die auf dem Weg zur finalen Kreation unterstützen – von der Umsetzung anfänglicher Ideen, die oft als grobe Kritzeleien oder Skizzen dargestellt werden, in ausgearbeitete und detaillierte Entwürfe bis hin zum Experimentieren mit Farbpaletten, Stilvariationen und verschiedenen Hintergründen.