Mit ihrem Start-up bringen Mathias Buschor und Mike Trummer von Moodcase eine cloudbasierte Applikation für Fotografen und Agenturen auf den Markt, die den Freigabe-Workflow deutlich vereinfachen soll. Moodcase ist ein multifunktionaler Filesharingdienst, der aus der Praxis entstanden ist.
Die beiden Moodcase Gründer Mike Trummer und Mathias Buschor sind seit über zwanzig Jahren in der grafischen Industrie tätig. Dabei sind sie in der Zusammenarbeit mit Fotografen wiederholt auf dieselben Schwierigkeiten gestoßen: Feedback oder Bildkorrekturen zu kommunizieren war mühsam und zeitraubend, die Datenübermittlung uneinheitlich und schwer zu handeln. „Wir haben nach einer Lösung gesucht, die die Zusammenarbeit für Fotografen, Agenturen und Kunden erleichtert, schlicht angenehmer macht – für beide Seiten“, erklärt Buschor. „Auf dem Markt haben wir keine befriedigende Lösung gefunden, die den Anforderungen entsprochen hätte. So ist die Idee zu Moodcase entstanden“, ergänzt Trummer.
Anfang 2020 ging es in die konkrete Entwicklung. „Wir haben evaluiert, ob und in welcher Form unsere Idee eine Berechtigung hat. Was muss die Software können, um für Fotografen, Agenturen und Kunden gleichermaßen optimal zu funktionieren? Mit dieser Leitfrage sind wir an die Arbeit gegangen“, so Buschor. Während der achtzehnmonatigen Pre-Launch-Phase wurde das Produkt im Beta-Betrieb von Fotografen aus aller Welt getestet. Das Feedback wurde laufend eingearbeitet, das Produkt weiter optimiert. Das Ergebnis ist ein ausgereiftes und kostengünstiges Tool für Fotografen und Agenturen, die ihren Workflow optimieren und professionalisieren möchten.
Moodcase hält den Workflow schlank. Vom einfachen Hochladen der Bilder – Plug-ins für Lightroom und Capture One wurden mitentwickelt – bis zum Teilen – auch über ansprechende Galerien – ist alles mit wenigen Klicks möglich. Kommentar-, Markierungs- und Auswahlfunktionen machen die Bildbesprechung für mehrere User leichter und schneller. Der Fotograf erhält das Feedback als übersichtliche, filterbare To-do-Liste. Über die Benachrichtigungsfunktion bleiben Fotografen wie Kunden stets informiert und wissen, wie der Status Quo der Projekte ist. Der administrative Aufwand wird reduziert. Alle Vorgänge sind nachvollziehbar und an einem Ort versammelt – eine Archivfunktion ist ebenso inkludiert. Die üblichen Fehlerquellen sind eliminiert.
„Für uns waren drei Aspekte sehr wichtig. Keine überladene Oberfläche, alles muss einfach zu handhaben sein. Und: Funktionalität sowie Leistungsfähigkeit – dafür arbeiten wir mit verschiedensten State of the Art Clouddiensten, die Bilder werden innerhalb des EU-Raums gehostet. Zudem ist es ausreichend, wenn der Fotograf über einen Moodcase-Account verfügt. Für den Kunden entstehen kein zusätzlicher Aufwand und auch keine Verpflichtung zur Registrierung.
Unüberlegt ist bei Trummer und Buschor nichts – auch nicht der Name Moodcase. Früher waren sogenannte Fotokisten noch weit verbreitet. Darin wurde Fotos gesammelt, immer wieder herausgenommen, angeschaut und gemeinsam besprochen. Darauf beziehen sich die beiden Gründer mit dem Namen Moodcase. „Diese Kisten oder Schachteln waren schön gestaltet, voll mit guten Gefühlen und Eindrücken. Moodcase soll diese ansprechende Fotokiste für die digitale Zeit sein.“ Eine Demoversion steht hier zur Verfügung: