Canon bringt drei neue Hybrid-Objektive für das EOS R-System, die neben hoher Abbildungsqualität spezielle Videofeatures wie einen Blendensteuerring, minimiertes Fokus-Breathing und eine gleichmäßige Fokus-Steuerung bieten.
Mit der wachsenden Anzahl an Hybrid-Objektiven geht Canon auf die Bedürfnisse von Profis ein, die mit nur einem Objektiv ohne Kompromisse Foto- wie Videoprojekte erstellen wollen. Neu sind das RF 70-200mm F2.8 L IS USM Z, das RF 50mm F1.4 L VCM und das RF 24mm F1.4 L VCM, die sich eine 11-Lamellen-Irisblende für die künstlerische Steuerung von Bokeh und Spitzlichtern und weitere Feature teilen.
RF 70-200mm F2.8 L IS USM Z
Das RF 70-200mm F2.8 L IS USM Z ermöglicht elektronisch gestütztes, parfokales Zoomen. Über die optionalen Power-Zoom- Adapter PZ-E2 oder PZ-E2B besteht mit kompatiblen Kameras die Möglichkeit zum stufenlosen Servo-Zoomen per Hand oder aus der Ferne über die Canon Camera Connect / EOS Utility Apps, die Browser Remote Funktion oder über IP mit dem Canon XC Protokoll. Die 20-polige Schnittstelle des PZ-E2B unterstützt die Canon-Zoomwippe für eine komfortablere Steuerung sowie andere Zoom-/Fokusantriebe bei mehr studioorientierten Anwendungen.
Die Unterdrückung des Fokus-Breathing-Effekts gewährleistet eine kontinuierliche Bildwirkung bei Filmaufnahmen mit unterschiedlich eingestellten Brennweiten, wobei die Länge des Objektivtubus konstant bleibt.
Für scharfe, kontrastreiche Bilder sorgen zwei Super-UD-Linsen, eine UD-Linse, drei asphärischen Linsen sowie die ASC- und Super- Spectra-Vergütung.
Der integrierte optische Bildstabilisator kompensiert bis zu 5,5 Belichtungsstufen und der gleichmäßig in 1/32 Stufen ohne Klicks laufende Blenden-Steuerring hat einen Verriegelungsschalter für die „Auto“-Position. Das Objektiv ist außerdem mit den optionalen RF-Extendern von Canon kompatibel.
RF 24mm & 50mm F1.4 L VCM
Das RF 50mm F1.4 L VCM ist 40 Prozent leichter als das RF 50mm F1.2 L USM, das RF 24mm F1.4 L VCM wiegt rund 20 Prozent weniger als sein EF-Vorgänger. Die beiden Festbrennweiten haben die gleiche Größe und Form wie die übrigen Hybrid-Festbrennweiten von Canon, was Videoaufnahmen in einem Rig vereinfacht.
Dank Nano USM und VCM-Technologie (Voice Coil Motor) bieten sie einen schnellen Autofokus und einen nahezu geräuschlosen Betrieb. Durch das Design der L-Serie mit einer wasserfesten Gummidichtung am Objektivbajonett können beide Objektive auch unter schwierigen Bedingungen eingesetzt werden. Die Fluorbeschichtung verhindert, dass Schmutz an der Frontlinse haften bleibt, während ein Einstellring und eine konfigurierbare Funktionstaste die individuelle Steuerung ermöglichen.
Deutlich verbessert wurde gegenüber den für Fotoaufnahmen konzipierten Pendants die Bildqualität. Der optische Aufbau der 50mm-Brennweite besteht aus zwei asphärischen Linsen und einer UD- Linse, der des RF 24mm F1.4 L VCM aus zwei UD-Linsen und einer asphärischen Linse. Der Filterhalter ist beim Weitwinkel auf der Rückseite untergebracht.
Das 70-200 wird für 3.599 Euro ab 14. November wahlweise mit weißer hitzebeständiger Beschichtung oder schwarzer Standardbeschichtung verfügbar sein. Das 50er gibt es ab Dezember für 1.599 Euro und das 24er für 1.749 Euro.