Voigtländer bringt für den Canon RF Mount das NOKTON 40mm/1:1,2 asphärisch und für den Leica M Mount das NOKTON 28mm/1:1,5.
Das neue Voigtländer 40mm F1.2 Nokton asphärisch RF-Mount ist – nach dem im Herbst 2023 vorgestellten 50mm F1.0 – das zweite Objektiv der Marke für das Canon-Bajonett.
NOKTON 40mm/1:1,2
Es verfügt über eine große Blendenöffnung von F1.2, wird wie alle Voigtländer-Objektive komplett manuell bedient und wurde auf die Bildsensoren des Canon R-Systems abgestimmt.
Die Objektivkonstruktion besteht aus acht Elementen in sechs Gruppen. Zwei Linsenelemente wurden doppelseitig asphärisch ausgeführt, was selbst bei Offenblende eine überzeugende Schärfe in den Randbereichen bieten soll. Zudem konnte eine Nahgrenze von nur 30 cm realisiert werden. Weiterhin überzeugt das Objektiv mit zehn Blendenlamellen mit einem angenehm verlaufenden Bokeh.
Bei der Blendenkonstruktion wurde auch an die Videospezialisten gedacht: durch einen Umschaltmechanismus lässt sich die Blende von 1/3-Klickstufen auf eine stufenlose, und damit lautlose Einstellung ändern.
Über elektronische Kontakte kommuniziert das Objektiv mit dem jeweiligen Canon-Body. Zusätzlich zu den Exif-Informationen und der kameraeigenen 3-Achsen-Bildstabilisierung unterstützt das Objektiv drei Arten der Fokusfunktionen (Vergrößerung, Fokus-Peaking und Fokusführung). Nicht zuletzt passt auch das Design des Objektivs gut zu den Canon Kameras der R-Serie und bildet zusammen eine harmonische Einheit.
Das Voigtländer 40mm F1.2 Nokton asphärisch RF-Mount ist voraussichtlich ab Ende Januar 2024 bei autorisierten Voigtländer-Händlern erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 999 Euro. Eine Gegenlichtblende aus Metall ist im Lieferumfang enthalten.
NOKTON 28mm/1:1,5
Für das Leica M-Bajonett präsentiert Voigtländer außerdem das asphärische Weitwinkelobjektiv NOKTON 28mm F1.5. Diese Neuentwicklung ist in zwei Varianten erhältlich: der Typ I, gefertigt aus Aluminium, wiegt 250 g und ist in mattschwarzer Lackierung oder Silber erhältlich. Der Typ II, hergestellt aus Messing, bringt aufgrund seines höheren Gewichts von 330 g eine besondere haptische Qualität mit und ist sowohl in schwarzer als auch in silberner Lackierung verfügbar. Besonders bemerkenswert ist der mitgelieferte Fokussierstab beim Typ II Objektiv, der ein neues manuelles Fokussierungserlebnis bietet. Der aus Metall gefertigte Stab kann in der Fingermulde eingesetzt werden, indem die Schraube in der Fingermulde gelöst wird und der Stab eingeschraubt wird. Somit lässt sich die Zonenfokussierung durch den Winkel des Stabes intuitiver einstellen. Beispielsweise beträgt die eingestellte Entfernung etwa einen Meter, wenn er in die 6-Uhr-Position gedreht wird.
Der klassisch gestaltete Objektivtubus ist mit einem 8-Gruppen-10-Element-Optiksystem mit zwei asphärischen Linsenelementen auf beiden Seiten ausgestattet. Dies liefert selbst bei einer Blende von F1.5 eine hervorragende optische Leistung mit einer hohen Schärfe bis in die Randbereiche.
Auch die weiteren technischen Details wissen zu überzeugen: die 12 Blendenlamellen sorgen für einen sanften Schärfeverlauf und ermöglichen dem Fotografen einen hohen kreativen Spielraum, die Nahgrenze liegt bei 50 cm, wobei das Objektiv mit einer Länge von 45,5 cm und einem 43-mm-Filterdurchmesser kompakt bleibt.
Die unverbindliche Preisempfehlung für die Ausführung Typ I liegt bei 1049 Euro, für Typ II bei 1149 Euro. Optional ist die Gegenlichtblende LH-6 erhältlich (unverbindliche Preisempfehlung 79 Euro). Auch das NOKTON 28mm F1.5 asphärisch ist voraussichtlich ab Ende Januar 2024 bei autorisierten Voigtländer-Händlern erhältlich, Vorbestellungen sind ab sofort möglich.