Tamron bietet für die spiegellosen Vollformatkameras mit Sony E-Mount eine ganze Reihe interessanter Objektive an, die durchweg kleiner und leichter als andere sind und daher eine perfekte Balance mit den kompakten Kameras bieten.
Während das Tamron 28-75mm F/2.8 G2 bereits die zweite Generation des lichtstarken Standard-Zooms mit Sony E-Mount ist, bietet das 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD (Modell A058) trotz seines großen Brennweitenbereichs eine hohe Lichtstärke von F2.
28-75mm F/2.8 G2
Tamron ist ein Pionier in der Klasse der kompakten lichtstarken Standard-Zoom-Objektive für spiegellose Systemkameras, und das 28-75 mm F/2.8 G2 ist in dieser Klasse das Flaggschiff der aktuellen Objektivgeneration. Das Objektiv ist der Nachfolger des 28-75mm F/2.8 Di III RXD (Modell A036). Die Weiterentwicklung ist ebenso kompakt wie sein Vorgänger, besitzt aber einen verbesserten optischen Aufbau mit größerem Auflösungsvermögen und ist kompatibel mit den neuesten hochauflösenden Systemkameras.
Die 17 Linsenelemente, darunter zwei LD- (Low Dispersion) und ein GM-Element (Glass Molded Aspherical), wurden so angeordnet, dass optische Abbildungsfehler optimal korrigiert werden. Vor allem bei Offenblende ist die Bildqualität bis in die Bildecken nochmals deutlich besser als beim Vorgängermodell A036. Das 28-75 mm F/2.8 G2 bietet darüber hinaus einen sehr attraktiven Bokeh-Effekt.
Der Autofokus des 28-75 mm F/2.8 G2 basiert auf einem von Tamron entwickelten, sehr reaktionsschnellen VXD-Linearmotor, der im Vergleich zum Vorgängermodell selbst bei Offenblende F/2.8 präzise und etwa doppelt so schnell auf das Motiv scharfstellt. Dabei arbeitet der AF so leise, dass das Objektiv ideal geeignet ist für Foto- und Videoaufnahmen in Situationen, in denen absolute Ruhe gefordert ist.
Bei 28 mm Brennweite liegt die minimale Aufnahmedistanz bei 18 cm. Der Arbeitsabstand zwischen Frontlinse und Objekt beträgt dabei nur 4,4 cm. Der maximale Abbildungsmaßstab entspricht einem Verhältnis von 1:2,7, womit sich dynamische Nahaufnahmen mit großem Hauptmotiv und weitem Hintergrund realisieren lassen.
Das Design des 28-75 mm F/2.8 G2 ist wegweisend für künftige Tamron-Objektive. Fokus- und Zoomring sind griffiger und lassen sich noch komfortabler bedienen. Im Gegensatz zu bisherigen Modellen zeichnet sich der Objektivtubus durch seine glänzende Oberfläche aus, die besonders kratz- und schmutzresistent ist. Auch beim Innenleben gab es punktuelle Verbesserungen, um mehr Bedienkomfort zu erreichen. So wurden unter anderem Widerstand und Drehmoment des Zoomrings für eine weichere und präzisere Brennweiten-Einstellung optimiert.
35-150mm F/2-2.8
Ein breiteres Brennweitenspektrum und eine noch höhere Lichtstärke von F/2 bietet das Tamron 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD für die Vollformatkameras von Sony.
Im Weitwinkelbereich ermöglicht das hohe Öffnungsverhältnis einen verbesserten und noch attraktiveren Bokeh-Effekt. Außerdem profitieren Fotografen von kürzeren Verschlusszeiten und niedrigen ISO-Einstellungen und können so Verwacklungsunschärfe und Bildrauschen vorbeugen.
Der universelle Zoom-Bereich deckt sechs unterschiedliche Festbrennweiten – 35 mm, 50 mm, 85 mm, 100 mm, 135 mm und 150 mm – für eine Vielzahl von Motiven ab. Der optische Aufbau beinhaltet vier LD- (Low Dispersion) und drei GM-Linsenelemente (Glass Molded Aspherical), die dank neuester Präzisionstechnologie ein ultrahohes Auflösungsvermögen bis in die Bildecken und einen harmonischen Bokeh-Effekt ermöglichen.
Auch beim 35-150mm F/2-2.8 basiert das Autofokus-System auf der von Tamron entwickelten VXD-Linearmotor-Technologie. Nahaufnahmen sind mit der kürzesten Einstellentfernung von 33 cm bei Anfangsbrennweite 35 mm möglich.
Das handliche und kompakte Objektiv ist spritzwassergeschützt, hat eine Fluor-Vergütung und eine Streulichtblende mit Sperrfunktion.
Lens Utility Software
Beide Objektive sind kompatibel mit der Lens Utility Software, die von Tamron speziell zur Konfiguration der eigenen Objektive entwickelt wurde. Nach der Installation des Programms auf einem Computer lassen sich die Objektive über ein Anschlusskabel mit dem Rechner verbinden und verschiedene Funktionen individuell anpassen oder die Objektiv-Firmware aktualisieren. Mithilfe der neuen, multifunktionalen Fokussiertasten am Gehäuse sowie der Möglichkeit zur persönlichen Konfiguration lassen sich die Objektive optimal an die jeweilige Aufnahmesituation, zum Beispiel Foto oder Video, anpassen.