Mit dem APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. stellt Leica ein M-Objektiv vor, dass so wie das APO-Summicron-M 1:2/50 ASPH. ein Maximum an Abbildungsleistung erzielt. Zudem bietet es als einziges M-Objektiv eine kürzeste Entfernungseinstellung von nur 30 Zentimetern.
Das neue APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. ist vergleichsweise kompakt und leicht und eignet sich mit seiner klassischen Reportage-Brennweite für den universellen Einsatz. Zum Preis von 7.300 Euro erhält man eine aufwendige Konstruktion aus in fünf Gruppen angeordneten zehn Linsen, von denen drei asphärische Oberflächen aufweisen, eine der drei sogar beidseitig. Sechs Linsen bestehen zudem aus Glassorten mit anomaler Teildispersion, die Farbfehler praktisch auf null reduzieren und die bei dieser Brennweite seltene Qualität einer apochromatischen Korrektur bieten. Ein Floating Element sorgt für gleichbleibende Leistung bei allen Entfernungen.
Der Entfernungsring verfügt über einen großen Verstellwinkel von 300°, der trotz des erweiterten Nahbereichs präzises Fokussieren ermöglicht. Über den Messsucher ist die Fokussierung bis zu 70 Zentimetern möglich. Zwischen 70 und 30 Zentimetern lässt sich nach Überwinden eines leichten Widerstands entweder per Live View am Bildschirm, über den Aufstecksucher Visoflex oder die Leica FOTOS App fokussieren.
Das APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. erzeugt ein plastisch wirkendes Bokeh bei offener Blende. Die durch den Einsatz von elf Lamellen beinahe kreisrunde Blende erhält diesen Bildeindruck auch im abgeblendeten Zustand.