Die neue Sigma I-Series ist eine Reihe kompakter, hochwertig konstruierter Festbrennweiten für spiegellose Kamerasysteme. Zum Start erweitern die drei Prime-Objektive 24mm F3.5 DG DN, 35mm F2 DG DN und 65mm F2 DG DN die Contemporary-Reihe von Sigma.
Sigma hat seit seiner Gründung im Jahr 1961 das optische Design, die Funktionalität, die Verarbeitungsqualität und das Handling seiner Objektive immer weiter verbessert und mit der Einführung der Sigma Global Vision Strategie im Jahr 2012 nochmals weiterentwickelt. In dieser Tradition steht die neue I-Series, die Vollformat-kompatible Objektive umfasst, die Besitzern spiegelloser Systeme neue und bessere Alternativen bieten sollen – sowohl beim Handling als auch hinsichtlich der Bildergebnisse.
Spiegellose Kameras sind bekanntlich kleiner und kompakter als vergleichbare DSLRs. Die Objektive der Sigma I-Series sind auf diese kompakten Systeme abgestimmt und bieten die Kombination aus hoher optischer Qualität und Portabilität, die mit DSLR-Systemen in dieser Form nicht möglich wäre.
Alle I-Series-Objektive sind reine Metall-Konstruktionen. Die präzisionsgeschnittenen Aluminiumteile verleihen dem Tubus nicht nur ein schlankes, edles Finish, sondern auch eine hohe Beständigkeit. Selbst für das Innenleben werden Metallteile verwendet, die zusätzlich zur Robustheit beitragen. Diese hochpräzisen Komponenten, die unter Verwendung von Sigmas neuester Verarbeitungstechnologie hergestellt und auch im Cine-Objektivsortiment für professionelle Filmemacher verbaut werden, bieten eine wertige Haptik und erzeugen kaum wahrnehmbare Betriebsgeräusche.
24mm F3.5 DG DN
So zeichnet sich das 24mm F3.5 DG DN | Contemporary durch ein sehr kompaktes Design ähnlich dem des 45mm F2.8 DG DN | Contemporary aus. Trotz seiner geringen Größe ist das 24er auch an hochauflösenden Vollformatkameras in der Lage, feinste Details zu erfassen.
Die Naheinstellgrenze liegt bei etwa zehn Zentimetern, der maximale Abbildungsmaßstab entspricht 1:2. Das hohe Auflösungsvermögen des 24mm F3.5 DG DN | Contemporary erstreckt sich bei jeder Blende über das gesamte Bildfeld von der Bildmitte bis zu den Rändern.
Neben einem attraktiven Bokeh liefert das Objektiv Fotografen auch an den Bildrändern nahezu kreisförmige, unscharfe Glanzlichter. Das 24mm beinhaltet hochpräzise, blankgepresste asphärische Glaslinsen, die mit modernster Verarbeitungstechnologie hergestellt wurden, sowie SLD-Glas und Glaselemente mit hohem Brechungsindex. Ein laufruhiges Fokusantriebssystem, das auf einem leisen und schnellen Schrittmotor basiert, empfiehlt das 24mm F3.5 DG DN | Contemporary unter anderem auch für Videoaufnahmen.
Das Objektiv hat denselben Filterdurchmesser von 55mm wie das 45mm F2.8 DG DN | Contemporary, einen identischen Außendurchmesser sowie eine ähnliche Gesamtlänge. Mit einem Gesamtgewicht von zusammen 440g decken diese beiden Objektive eine Vielzahl von Aufnahmegebieten ab.
35mm F2 DG DN
Genau zwischen diesen beiden Brennweiten ist das lichtstärkere 35mm F2 DG DN | Contemporary positioniert. Die Farblängsfehler, ein Schwachpunkt, der bei lichtstarken Objektiven von besonderer Bedeutung ist, werden mit SLD-Glas korrigiert. Eine ausgeklügelte Positionierung von Linsenelementen mit hohem Brechungsindex sorgt zusätzlich für eine effektive Korrektur verschiedener Arten von Aberration. Der Einsatz von drei hochpräzisen, blankgepressten asphärischen Glaslinsen, die mittels modernster Verarbeitungstechnologie im Sigma Werk in Aizu hergestellt werden, trägt ebenfalls zur optischen Leistung des Objektivs bei. Diese Elemente korrigieren die sphärische Aberration sowie Bildfeldwölbung und unterdrücken Reflexe und die Fluktuation der Aberration zum Zeitpunkt der Fokussierung. Dennoch konnte die verwendete Glasmenge auf ein Minimum beschränkt werden.
Das Objektivdesign des 35mm sorgt außerdem für eine sehr gute Korrektur der sagittalen Koma, sodass Details so gut erfasst werden können, dass das Objektiv auch für die Astrofotografie geeignet ist.
65mm F2 DG DN | Contemporary
Das dritte Objektiv der neuen Sigma I-Series ist das 65mm F2 DG DN | Contemporary, das eine etwas komprimiertere Perspektive als Standardobjektive liefert. Das ultrascharfe Objektiv kann schon bei voll geöffneter Blende feine Details sauber erfassen und produziert ein großes und rundes Bokeh.
Farblängsfehler, die häufig bei mittleren Tele-Objektiven und Tele-Objektiven auftreten und nicht effektiv von der Kamera zu beheben sind, werden durch den Einsatz von SLD-Glas korrigiert, sodass Details absolut scharf wiedergegeben werden. Die Verwendung von zwei hochpräzisen, blankgepressten asphärischen Glaslinsen korrigiert sphärische und komatische Aberrationen sowie Astigmatismus. Gleichzeitig ermöglichen sie, die Konstruktion klein zu halten.
Die sehr geringe Vignettierung trägt zur Eindämmung eines wirbelnden Bokehs bei. So haben Fotografen für die Motivgestaltung eine deutlich bessere Kontrolle über die unscharfen Bereiche in ihren Bildern. Nicht zuletzt sorgt Sigmas standardmäßig eingesetzte Anti-Ghosting- und Anti-Flare-Technologie für eine High-End-Leistung bei Gegenlicht.
https://www.sigma-global.com/en/lenses/cas/special/i-series/