Sigma bietet eine wachsende Zahl an Wechselobjektiven für spiegellose Kameras mit Vollformat-Sensoren wie die mit Sony-E-Mount, die Teil der Sigma-Produktlinien sind und Fotografen ein Höchstmaß an optischer Leistung bieten.
Die Sigma E-Mount-Objektive verfügen über einen eigens entwickelten Steueralgorithmus, der den Autofokus-Antrieb optimiert und die Geschwindigkeit der Datenübertragung maximiert. Zudem sind die Objektive mit dem Schärfenachführungs-AF (AF-C) und der kamerainternen Bildstabilisierung und Objektivkorrektur der Sony Kameras kompatibel, die die Korrektur von Vignettierung, chromatischer Aberration und Verzeichnung umfasst.
Harald Bauer von Sigma Deutschland: „Da die Entwicklung spiegelloser Modelle schnell voranschreitet, steigen die Erwartungen an Objektive, die sich für leistungsstarke Vollformatkameras eignen. Leider empfinden viele Fotografen, zu wenig Auswahl bei entsprechenden Objektiven zu haben, was Leistung, Größe und ein umfassendes Brennweitenspektrum betrifft. Sigma hat als optimale Lösung für dieses Problem seine Vollformat-Objektivreihe für spiegellose Systemkameras wie die von Sony geschaffen und wird diese weiter ausbauen.“
Typisch für Sigma ist, dass sich diese Wechselobjektive durch ausgefallene technische Spezifikationen und Leistungsmerkmale auszeichnen, die unter anderem vom kurzen Auflagemaß spiegelloser Kameras profitieren und sich gleichzeitig in die Konzepte „Contemporary“, „Art“ und „Sports“ einfügen.
35 mm F1.2 DG DN
So kombiniert das 35mm F1.2 DG DN die hohe Bildqualität der Art-Produktlinie als erstes Weitwinkel-AF-Objektiv für den E-Mount mit der hohen Lichtstärke F1.2. Es ermöglicht
Bilder mit hoher Auflösung und großartigem Bokeh und ist beispielsweise ideal für Porträts mit geringer Schärfentiefe. Durch das Ausschöpfen der kamerainternen optischen Korrekturfunktion werden schwer nachbearbeitbare Abbildungsfehler – beispielsweise sagittale Koma – vollständig korrigiert und damit die Auflösung weiter verbessert, die auf Sensoren mit über 50 Millionen Pixeln ausgelegt ist.
Drei SLD-Glaselemente und drei asphärische Linsen inklusive einer doppelseitigen asphärischen Linse sind in einer Linsenkonstruktion von 17 Elementen in 12 Gruppen angeordnet. Ein effektives Fokussieren erzielt der integrierte Hyper-Sonic-Motor (HSM), der die zum Steuern der Fokuslinsengruppe erforderliche Drehkraft erreicht. Bei manueller Fotografie reagiert der vom Focus-by-Wire-System angetriebene Fokusring mit der optimierten Drehkrafteinstellung auf Feinjustierungen des Fotografen. Zudem ist der Blendenring mit einer Anti-Klick-Funktion ausgestattet, die das Einrasten ausschaltet und einen übergangslosen Betrieb ermöglicht, der besonders bei Videoaufnahmen nützlich ist.
Die AFL-Taste, die mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann, erweitert den Arbeitsbereich des Objektivs. Darüber hinaus verfügt das Objektiv über einen staub- und spritzwassergeschützten Aufbau sowie eine wasser- und ölabweisende Beschichtung auf der Frontlinse, die das Fotografieren in verschiedenen Umgebungen zusätzlich unterstützt.
45mm F2.8 DG DN
Das ebenfalls für spiegellose Vollformatkameras konzipierte 45mm F2.8 DG DN fügt sich in das Contemporary-Konzept der Sigma Produktlinien, ein. Bei dem Standardobjektiv sind tragbare Größe und hohe optische Leistung optimal ausbalanciert.
Die sphärische Aberration wird so korrigiert, dass das Bokeh nicht nur vor und hinter dem Motiv, sondern auch nahe des Fokusbereichs einen weichen Unschärfeverlauf erzeugt. Dieses Objektiv bildet die unscharfen Randbereiche weich ab, indem es das doppellinige Bokeh unterdrückt, und durch die Glättung von Vorder- und Hintergrund die dreidimensionale Wirkung des Objekts verstärkt. Darüber hinaus ermöglicht die Naheinstellgrenze von 24 cm Schnappschüsse und Tabletop-Fotografie unter gestalterischer Nutzung des Bildwinkels.
Für einen weichen, leisen und schnellen AF sorgt hier ein Schrittmotor. Da das Objektiv für den täglichen Gebrauch gemacht ist, wurde besonderes Augenmerk auf Verarbeitungsqualität und Bedienbarkeit gelegt.
14-24mm F2.8 DG DN | Art
Als Ultra-Weitwinkel-Zoom für spiegellose Kameras hat Sigma außerdem das 14-24mm F2.8 DG DN | Art im Sortiment, das die ultimative Bildqualität der Art-Produktlinie erzielt.
Harald Bauer: „Viele Fotografen setzen gerne eine niedrige ISO Empfindlichkeit ein, um das Bildrauschen so gering wie möglich zu halten. Gerade in der Sternenfotografie werden häufig lichtstarke Weitwinkelobjektive gewählt, da sie schwaches Licht effizient nutzen können. Das 14-24mm F2.8 DG DN | Art wurde durch die Optimierung der technischen Standards unter anderem für die Sternenfotografie mit spiegellosen Vollformatkameras entwickelt. Die gleichmäßige Abbildungsleistung und die hervorragende Auflösung bis zum Rand der Aufnahme machen es zum maßgeblichen Objektiv für die Astrofotografie.“
Ein FLD-Glas- und fünf SLD-Glaselemente sind so angeordnet, dass chromatische Aberrationen bis zum Rand der Aufnahme unterdrückt werden. Durch drei asphärische Linsen, darunter eine asphärische Linse mit großem Durchmesser als Frontlinse, werden Koma und andere Abbildungsfehler effektiv minimiert und so eine atemberaubende Auflösung erreicht. Die Super-Multi-Layer-Vergütung wird mit NPC (Nano Porous Coating) kombiniert. NPC enthält poröses Siliziumdioxid, so dass die Beschichtung luftgefüllte Löcher in Nanogröße aufweist. Löcher dieser Größe ermöglichen eine starke Reduzierung des Brechungsindexes, wodurch die Reflexion stärker reduziert werden kann als mit herkömmlichen Antireflexbeschichtungen. Dadurch wird das reflektierte Licht, das zu Reflexen und Geisterbildern führt, stark reduziert und eine klare Bildqualität erreicht.
Der Einbau eines Schrittmotors ermöglicht den schnellen und leisen AF-Antrieb. Das Fotografieren ist auch beim Messfeld-AF wie Gesichtserkennungs-/Augenerkennungs-AF und bei Videoaufnahmen komfortabel. Die AFL-Taste, die auch bei diesem Objektiv mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann, erweitert den Arbeitsbereich des Objektivs. Darüber hinaus verfügt es über den staub- und spritzwassergeschützten Aufbau der bereits genannten Sigma Objektive sowie deren wasser- und ölabweisende Beschichtung auf der Frontlinse. Das Zoom wird außerdem mit einem rückseitigen Halter zur Befestigung von Filterfolien geliefert, der mit einer Fallschutzverriegelung ausgestattet ist.
MOUNT CONVERTER MC-11
Der Anschluss-Konverter MC-11 ermöglicht es, Wechselobjektive mit Sigma SA-Anschluss und Sigma EF-Anschluss an Kameragehäusen mit dem Sony E-Mount zu verwenden.
Es gibt diverse Adapter, die es ermöglichen, Objektive eines bestimmten Kamerasystems an einem Gehäuse eines anderen Systems zu verwenden. Kamerasysteme wie die von Sony sind jedoch komplex, und es ist eine schwierige Aufgabe, einen Konverter zu entwickeln, der nicht nur die mechanischen Komponenten, sondern auch den Datenaustausch von Objektiven und Kameras aufeinander abstimmt. Noch größere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Entwicklung eines Konverters, der das Anbringen von Objektiven für DSLRs an die Gehäuse von spiegellosen Systemkameras erlauben soll. Ein solcher Konverter muss nicht nur das Auflagemaß anpassen, sondern auch die volle Funktionalität aufrechterhalten.
Der Sigma Konverter MC-11 überträgt alle notwendigen Daten für einen schnellen und laufruhigen AF und die optische Bildstabilisierung. Gleichzeitig sorgt er für die Kompatibilität mit den Kamerafunktionen, die Vignettierung, Farbquerfehler, Verzeichnungen und andere Probleme korrigieren.
Da die Kameragehäuse mit Sony E-Mount keine Integration von Objektiven mit einer mechanischen Blendensteuerung erfordern, sind die Sigma SA-Wechselobjektive und die Sigma Wechselobjektive mit Canon-Anschluss mittels Anschluss-Konverter MC-11 vollständig kompatibel mit der automatischen Belichtungskontrolle der Sony E-Mount Kameras.
Insgesamt können 19 Sigma Wechselobjektive an Kameras mit Sony E-Mount mit dem MC-11 adaptiert werden. Aufgrund der Kompatibilität mit der automatischen Bildfeldanpassung gehören auch Sigma DC-Objektive für APS-C-Sensoren dazu.
Anhand der LED-Anzeige am Konverter ist sofort zu erkennen, ob ein angeschlossenes Objektiv kompatibel ist, oder ob die Steuerdaten des Anschluss-Konverters für den Betrieb des angesetzten Objektivs aktualisiert werden müssen. Der MC-11 verfügt über die notwendigen Daten für jedes kompatible Objektiv und nutzt ein speziell konzipiertes Steuerprogramm zur Optimierung des AF-Antriebs, der Blendensteuerung und anderer Funktionen. Diese Daten können mithilfe eines Computers aktualisiert werden, sobald ein neues kompatibles Objektiv eingeführt wird. Eine spezielle Oberflächenbeschichtung im Tubusinneren verhindert Reflexe und wirkt so einer Beeinträchtigung der Objektivleistung entgegen.