Sein Objektivangebot der X Serie will Fujifilm im Mai 2018 um zwei für Filmer optimierte MKX Wechselobjektive erweitern.
Das Fujinon MKX18-55mmT2.9 und das Fujinon MKX50-135mmT2.9 sind die ersten manuellen Cinema-Objektive, die speziell für den Einsatz mit den spiegellosen Systemkameras von Fujifilm entwickelt wurden. Sie decken den für Filmproduktionen am häufigsten genutzten Brennweitenbereich von 18mm bis 135mm ab. Die durchgängige Blendenöffnung von T2.9 erlaubt eine geringe Schärfentiefe und einen wunderschönen Bokeh-Effekt. Zudem können jetzt erstmals dezidierte Cine-Objektive direkt in Kombination mit Fujifilms Farbsimulationen genutzt werden.
Beide Objektive vereinen hohe Abbildungsleistung mit einem komfortablen, auf professionelle Filmer zugeschnittenen Bedienkonzept. In Verbindung mit der ausgezeichneten Farbwiedergabe der X Serie-Kameras bieten die neuen MKX Objektive für professionelle Filmer die Möglichkeit, anspruchsvolle Projekte mit handlichem und kostengünstigem Equipment zu realisieren.
Die neuen MKX Objektive basieren auf demselben Konzept wie die ersten MK Objektive, die Fujifilm im Frühjahr 2017 für den E-Mount auf den Markt gebracht hat. Sie verfügen im Unterschied dazu jedoch über die zur X Serie passenden elektronischen Kontakte zur Kommunikation mit der Kamera, sodass optische Abbildungsfehler wie Verzeichnung und Farbsäume automatisch korrigiert werden können.
Die optische Konstruktion der MKX Objektive besteht aus jeweils 23 Glaselementen in 17 Gruppen, darunter befinden sich beim MKX18-55mm sechs Super-ED- und zwei ED-Linsen sowie beim MKX50-135mm zwei Super-ED- und zwei ED-Linsen. Dieser Aufbau ermöglicht die hohe Abbildungsleistung über die gesamte Bildfläche unabhängig von der gewählten Brennweite.
Die MKX Objektive verfügen über eine optomechanische Konstruktion, die ganz auf die manuelle Bedienung ausgelegt ist. Dadurch lassen sich minimale Latenzzeiten, die bei elektronischen Fokussystemen unumgänglich sind, vermeiden und eine sehr gleichmäßige und harmonische Kameraführung erreichen.
Darüber hinaus werden die vordere Fokusgruppe und die Zoomgruppe unabhängig voneinander angesteuert, was sogenanntes Fokus-Breathing bei Zoomfahrten verhindert; der Fokus muss beim Verändern der Brennweite also nicht nachgeführt werden.
Da die Innenfokussierung über eine Linsengruppe im vorderen Bereich des Objektivs realisiert wird, wird „“Lens-Breathing“ während der Scharfstellung unterbunden; demnach bleibt der Bildwinkel während des Fokussieren unverändert. Außerdem verfügen MKX Objektive über eine Technologie, die bereits aus den klassischen Cine-Objektiven von FUJINON bekannt ist und die verhindert, dass es beim Zoomen zu Verschiebungen der optischen Achse kommt.
Die MKX Objektive sind so konstruiert, dass sie sich bei Videoaufnahmen intuitiv und sehr komfortabel bedienen sowie perfekt in den Film-Workflow einpassen lassen. Sie verfügen über drei manuelle Einstellringe für Fokus, Zoom und Iris (Blende), die jeweils mit einem Zahnkranz und einheitlicher Zahnung (Gear Pitch) von 0,8mm*4 ausgestattet sind.
Der Fokusring verfügt über einen Rotationswinkel von 200 Grad, wodurch auch bei geringer Schärfentiefe exakt fokussiert werden kann. Die Blende (Iris) lässt sich stufenlos einstellen, was eine sehr präzise Belichtungssteuerung gestattet sowie möglichen Erschütterungen und störenden Klickgeräuschen vorbeugt.
Das Fujinon MKX18-55mmT2.9 soll ab Juni 2018 für etwa 4.000 Euro verfügbar sein. Das MKX50-135mmT2.9 soll ebenfalls im Juni auf den Markt kommen und etwa 4.300 Euro kosten.