Der international renommierte Autofotograf Willie von Recklinghausen setzt auf Objektive von Rodenstock. In der aktuellen Augabe von ProfiFoto 09/2017 sagt er warum.
„Rodenstock ist mein Favorit unter den Objektiven“ so Profifotograf Willie von Recklinghausen. „Die Schärfe und der Grad der Auflösung sind einfach phänomenal“. Vorzugsweise fotografiert er Fahrzeuge in ihrem Element, also on location statt im Studio. Denn er will zeigen, wofür sie „geboren“ wurden.
„Ich finde spannend zu visualisieren, was ein Fahrzeug leisten kann, wie das Design in der Umgebung wirkt. Das Spielen mit Licht, den Elementen setzt voraus, als Fotograf immer bereit sein, das Beste aus der Situation herauszukitzeln”, so Willie von Recklinghausen, dessen oberstes fotografisches Ziel ein optimales und besonderes Foto.
„Die Abbildungsqualität der Rodenstock Objektive ist von höchster Qualität und Präzision. Nur so kann ich die extreme Qualität meiner hochauflösenden Digital-Rückteile mit 60 und 100 Megapixel voll nutzen”, so von Recklinghausen.
Ebenso hoch wie seine Ansprüche an sein Equipemt, sind auch die Anforderungen seiner Kunden an seine Fotografie. Seine Bilder werden weltweit für die unterschiedlichsten Marketingzwecke genutzt. Verwendung finden seine Arbeiten überwiegend in Verkaufsliteratur und Broschüren. „So bin ich in der glücklichen Lage, jeweils ein Buch – der Traum der meisten Fotografen – zu erarbeiten. Ich kann mich dabei in die Aufgabe, das Thema, die Story des Kunden und die Besonderheiten des Fahrzeuges hineindenken und diese entsprechend umsetzen.” Die Visualisierung eines solchen Projektes – von der Planung, über das Shooting, bis hin zur Postproduction – ist für von Recklinghausen dabei ebenso herausfordernd wie reizvoll und kreativ.
Aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung ist der Fotoprofi überzeugt, dass keine Objektive anderer Hersteller an die Abbildungsqualität seiner Rodenstock Brennweiten heranreichen. Für seine Landscape-Panoramas und Aerials nutzt er daher ausschließlich das HR Digaron-W 40 mm 1:4 von Rodenstock. Bei Automobilproduktionen je nach gewünschter Dynamik Brennweiten der Rodenstock Objektiv Serien HR Digaron-S und HR Digaron-W von 32 mm, 40 mm, 50 mm und 60 mm.
Die Rodenstock Objektive der Serie HR Digaron-S sind die optimale Lösung für hochauflösende Digitalbacks mit Sensorgrößen bis 33 x 44 mm, die der Serie HR Digaron-SW mit Bildkreis 120 mm sind die beste Wahl für Aufnahmen mit Digitalbacks bis zur Sensorgröße von 40 x 54 mm. Willie von Recklinghausen: „Die HR Digaron Objektive nutze ich immer dann, wenn extreme Kameraverstellungen erforderlich sind oder Aufnahmen aus mehreren versetzten Einzelaufnahmen „gestitcht“ werden sollen.“
Der 70 mm Bildkreis der HR Digaron-S Objektive von Rodenstock ist bei kürzeren Verstellwegen auch für Sensoren bis zum Format 37 x 49 mm ohne Verlust an Abbildungsqualität noch bestens geeignet. „Extreme Schärfe und hoher Kontrast bleiben bei allen Rodenstock Objektiven im Gegensatz zu vielen anderen Großformatobjektiven auch bei Aufnahmen im Nahbereich erhalten“, weiß von Recklinghausen aus seiner Praxis zu berichten.
Zur Entfernungseinstellung an balgenlosen Shift- und Tiltkameras werden alle Rodenstock Digitalobjektive (ausgenommen Apo-Macro-Sironar digital) mit der Einstellschnecke „Focus Mount“ angeboten. Sein Rodenstock HR Digaron-W 40 mm 1:4 setzt Willie von Recklinghausen damit sogar bei Actionproduktionen wie Car-to-Car-Shots ein.
Willie von Recklinghausen: „Meistens kommt das HR Digaron-W 50 mm 1:4 zum Einsatz, weil ich so anständige Shiftmöglichkeiten habe und immer Bilder mit ausreichend Beschnitt-Reserve für die multiple Nutzung bekomme.“
Anders als in der Automobilfotografie üblich, setzt von Recklinghausen so gut wie nie längere Brennweiten ein: „Die heutige Sehweise und auch die Dynamik eines Fahrzeuges geht durch eine lange Brennweite verloren. Der Hintergrund kann durch den engen Bildwinkel eines Teleobjektives keine Weite und Tiefe vermitteln”, so seine Überzeugung.
Autos sind dabei nicht nur seine Profession, sondern seine Leidenschaft. Und ebenso wichtig wie das richtige Equipment sind Willie von Recklinghausen sein technisches Verständnis und seine fahrerische Sicht, die es ihm leicht macht, emotionale Bilder zu gestalten.
Willie von Recklinghausen: „Gerne arbeite ich mit allen heute machbaren Techniken. CGI ist für mich seit 2006 ein Tool, Hilfs- und Gestaltungsmittel, um ein besseres Bild zu bekommen.“
Nicht zu verbessern ist für den Fotografen die Abbildungsqualität seiner Rodenstock Objektive wie die des HR Digaron-W 32 mm 1:4 oder seines HR Digaron-S 60 mm 1:4, an denen er außerdem ihre Zuverlässigkeit selbst im Extremsituationen schätzt. „Das Equipment wird bei mir gut gepflegt, aber wenn es richtig spannend wird, steht man nun mal im Regen und auch einmal im Sandsturm oder auf 5000 Meter Höhe. Dabei gab es noch nie, und das betone ich, noch nie einen mechanischen Ausfall eines Rodenstock Objektives. Es knirscht mal dank Sandsturm beängstigend im Fokus, aber dann wird das eben back home gerichtet”, beteuert der Fotoprofi, der neben dem Arbeitsgebiet Transportation auch sehr gerne Architektur und Landschaften im Panoramaformat fotografiert. Diese Bilder werden aus mehreren Belichtungen gestitcht, um technisch perfekt die jeweilige Stimmung einzufangen. „Erst solche technisch perfekten Fotos bringen meiner Meinung nach dem Betrachter die überwältigende Natur und Landschaft wesentlich näher“, ist von Recklinghausen überzeugt.
Das Besondere an seinen Aufnahmen ist ganz allgemein, dass er Wert auf absolute technische Perfektion legt, doch dabei immer das Produkt emotional hervorhebt, auch wenn es mal relativ klein im Bild erscheint.
Rodenstock Objektive sind für Willie von Recklinghausen der Inbegriff von Qualität und Präzision. „Ein Rodenstock-Objektiv ist immer sein Geld wert”, so seine Überzeugung, „denn schon, wenn man ein Rodenstock nur in die Hand nimmt, fühlt man, wie hochwertig es verarbeitet ist. Für mich gibt es am Markt jedenfalls keine vergleichbaren Objektive dieser Güte, wenn es um professionelle Autofotografie geht!”, lautet sein Fazit.
Zur Person
Willie von Recklinghausen
Der Werdegang von Willie von Recklinghausen verlief ganz klassisch: Schon als Kind hat er gerne fotografiert. Erst für die Schülerzeitung, dann für den Handballverein, und schließlich Autos, die für den Fotografen bis heute Faszina-tion und Leidenschaft bedeuten.
Seine ersten Fotos regionaler Rallyes und sonstiger Autoveranstaltungen wurden publiziert, als von Recklinghausen noch zu jung für den eigenen Führerschein war.
Der Wunsch, Fotograf zu werden, war daher für ihn relativ naheliegend. Es folgte eine Ausbildung im Rahmen einer klassischen Handwerkslehre, Assistenz-Jahre und schließlich die Meisterprüfung an der ehemaligen Bundesfachschule für Fotografie.
Seine erste große Kampagne war die Sixt Werbung zum Thema „Neid und Missgunst“, sein erster Kunde aus der Automobilindustrie war Lancia.
Im Auftrag internationaler Agenturen arbeitete Willie von Recklinghausen seitdem für fast alle Hersteller von A wie Alfa-Romeo, bis V wie Volvo. Das Credo des Vielreisenden: „Geht nicht, gibt es nicht. Und wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es sich vorstellt, immer einen Plan B parat haben.” Bislang immer funktioniert haben seine Rodenstock Objektive.
Fotos: © Willie von Recklinghausen