Die OM Digital Solutions Corporation präsentiert die OM System OM-5 als Ergänzung seines ehemals unter der Marke Olympus bekannten Kamera-Portfolios.
Die neue Micro-Four-Thirds-Systemkamera OM-5 bietet unter anderem softwaregestützte Aufnahmefunktionen sowie die Videoaufzeichnung im Hochformat. Ihr Staub- und Spritzwasserschutz prädestiniert die OM-5 als Outdoor-Kamera, die ab Ende November in Silber und Schwarz für 1.299 Euro zu haben ist.
Dafür gibt es Features, die bereits aus anderen OM-Modellen bekannt sind, so unter anderem die 5-Achsen-Bildstabilisation mit einer Verschlusszeitkompensation von 6,5 EV-Stufen, die in Kombination mit einem kompatiblen Objektiv sogar 7,5 Stufen erreicht.
Dank des bekannten Live-MOS-Sensors mit 20,37 Millionen Pixeln und des TruePic-IX- Bildprozessors erzielt die Kamera die aus ihren Schwestermodellen bekannten, natürlichen Farbabstufungen in Bildern mit minimiertem Bildrauschen selbst bei höheren Empfindlichkeiten.
Das Gehäuse der OM-5 fällt mit 125,3 x 85,2 x 49,7 mm (B x H x T) und mit einem Gewicht von 366 g kompakt und leicht aus. Ihr AF mit 121 On-chip-Phasenerkennungs-Fokuspunkten vom Typ Kreuzsensor ermöglicht die Fokussierung im gesamten Bildfeld. Die Kamera ist darüber hinaus mit einem SSWF Staubschutzsystem (Supersonic Wave Filter) ausgestattet.
Computational
OM System OM-5 bietet zahlreiche softwaregestützte Aufnahmefunktionen, die etwa hochaufgelöste Freihand-Aufnahmen ermöglichen, bei denen mehrere Bilder zu einer Aufnahme mit circa 50 Megapixeln kombiniert werden. Die Kombination mehrerer Bilder erzielt aber nicht nur eine höhere Auflösung, sondern reduziert gleichzeitig das Bildrauschen. Live-ND erzielt Effekte, die langen Verschlusszeiten und der Verwendung eines ND-Filters bis ND16 (vier Verschlusszeit-Stufen) entsprechen. Bei aktivierter LV-Simulation lassen sich die Effekte vor dem Auslösen der Aufnahme im Sucher oder auf dem LCD-Monitor prüfen.
Die Funktion Pro Capture startet die Aufzeichnung bei halb heruntergedrücktem Auslöser und nimmt beim Auslösen mehrere Einzelbilder kurz vor dem vollständigen Herunterdrücken des Auslösers auf. Bei Serienaufnahmen mit bis zu 30 fps (bei Verwendung des AF-/AE-Speichers) können so bis zu 14 Einzelbilder vorab aufgenommen werden.
Beim Focus Stacking wird aus acht Aufnahmen mit unterschiedlichen Fokuspositionen automatisch ein Einzelbild erstellt, sodass man Unschärfeeffekte im Hintergrund erzielen kann, ohne die Blende entsprechend anpassen zu müssen.
Mithilfe von Live Composite lassen sich Aufnahmen bei der Entstehung direkt in der Live-View-Ansicht verfolgen. Dank Keystone-Korrektur ermöglicht mit OM-5 außerdem, ähnlich wie beim Einsatz eines Shift-Objektivs, trapezförmige Verzerrungen im Hoch- oder Querformat korrigieren und die Perspektive optimieren. Zu den weiteren Funktionen zählen Live Bulb, Intervallaufnahmen/Intervallvideos, Fokus-Belichtungsreihen, HDR, ein sg. Farbgestalter, Art Filter und eine Fisheye-Korrektur.
Im Videomodus liefert die OM-5 Filme in 4K-Auflösung auch im Hochformat, was vor allem für Social Media Clips beliebt ist.
Das Video-Format OM-Log liefert bei der Bearbeitung dank Farbkorrekturoptionen Lichter und Schatten ohne störende Über- oder Unterbelichtungen.
Die drahtlose Fernbedienung RM-WR1 ermöglicht Aufnahmen per Fernsteuerung auf Basis von Bluetooth Low Energy.
Mit der Smartphone-App OM Image Share (OI.Share) kann außerdem eine WLAN-Verbindung zur Kamera hergestellt werden, etwa um Positionsdaten zu übermitteln und in die aufgenommenen Bilder einzubetten.