Die neue Fujifilm X-T30 II verbindet die Kompaktheit des Vorgängermodells X-T30 mit der Ausstattung des aktuellen Flaggschiffs Fujifilm X-T4. In dem 378 Gramm leichten Gehäuse arbeitet der bekannte 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4-Sensor und der X-Prozessor 4. Außerdem kommen zwei neue, lichtstarke Festbrennweiten.
Zu den Highlights des neuen, ab Oktober 2021 zu einem Preis von 899 Euro erhältlichen Kameramodells, zählt die weiterentwickelte Automatik- Funktion. Der AUTO-Modus hat einen neuen Algorithmus erhalten, der die Motivszene besser analysiert, um dann die Kameraeinstellungen zu wählen. Ist der Modus aktiviert, werden nun auch der Color Chrome Effekt (blau), die Klarheit, die Dynamikbereichspriorität und weitere Einstellungen je nach Aufnahmesituation angepasst. Zudem wird der Dynamikbereich bei Gegenlichtaufnahmen so angepasst, dass Detailverluste in Lichtern und Schatten vermieden werden.
Fast die gesamte Fläche des 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4-Sensors der Fujifilm X-T30 II ist mit schnellen Phasen-AF-Pixeln bestückt. In Kombination mit dem Bildprozessor X-Prozessor 4 ist ein schneller Autofokus möglich, der in bis zu 0,02 Sekunden auf das Motiv scharfstellt. Der Phasen-AF ermöglicht dabei sogar bei nahezu vollständiger Dunkelheit bis -7,0 EV eine exakte Scharfstellung.
Ein fortschrittlicher AF-Algorithmus sorgt für eine präzise Schärfenachführung bei der Verfolgung von dynamischen Motiven.
Mit der X-T30 II sind mit mechanischem Verschluss bis zu acht Bilder pro Sekunde möglich. Bei elektronischem Verschluss werden 30 Bilder pro Sekunde erreicht, ohne dass dabei ein Sucher-Blackout auftritt.
Die X-T30 II bietet 18 Filmsimulationen, mit denen sich die Farben, Gradationen und Tonwerte von klassischen Analogfilmen digital simulieren lassen.
Im Videomodus kann die X-T30 II 4K/30p-Aufnahmen mit 8 Bit 4:2:0 auf die Speicherkarte aufzeichnen oder mit 10 Bit 4:2:2 über den HDMI-Anschluss ausgeben. Durch das Oversampling der 6K-Daten des Sensors wird dabei eine außergewöhnlich hohe Bildqualität erreicht. Im Highspeed-Modus gelingen mit Full HD und 240 Bildern pro Sekunde Zeitlupen mit 10-facher Verlangsamung.
Festbrennweiten
Außerdem bringt Fujifilm die beiden upgedateten Festbrennweiten XF33mmF1.4 R LM WR und XF23mmF1.4 R LM WR.
Das Weitwinkel Fujinon XF23mmF1.4 R LM WR gehört wie seine beiden Schwesterobjektive XF18mmF1.4 R LM WR und XF33mmF1.4 R LM WR zu einer neuen Objektivgeneration, die im Hinblick auf zukünftige Kamerasensoren mit höherer Auflösung entwickelt wurde. Bereits bei Offenblende F1.4 bieten diese Objektive ein herausragendes Auflösungsvermögen.
Das ab November 2021 zu einem Preis von 949 Euro verfügbare XF23mmF1.4 R LM WR wiegt nur etwa 375 Gramm, ist 77,8 mm lang und hat einen Filterdurchmesser von 58 mm. Sein robustes Gehäuse ist spritzwasser- und staubgeschützt.
Der optische Aufbau des XF23mmF1.4 umfasst 15 Elemente in zehn Gruppen. Zwei asphärische Linsen und drei ED-Gläser minimieren chromatische und sphärische Abbildungsfehler. Schon bei Offenblende F1.4 wird unabhängig von der Aufnahmedistanz ein über die gesamte Bildfläche gleichbleibend hohes Auflösungsvermögen erreicht.
Die kürzeste Einstellentfernung beträgt 19 cm bei einer maximalen Vergrößerung von 0,2.
Das neue Weitwinkel-Objektiv verfügt über eine Innenfokussierung, bei der die leichte Fokusgruppe von einem Linearmotor in bis zu 0,04 Sekunden in Position gebracht wird.
Das sogenannte Focus Breathing fällt mit 0,011 % so gering aus, dass sich das Objektiv auch für anspruchsvolle Bewegtbildaufnahmen eignet.
Außerdem wurde die Einstellgenauigkeit des Fokusrings verbessert. Eine optimierte Übersetzung sorgt dafür, dass die Einstellung der Schärfe gleichmäßig erfolgt. Der Fokusring verfügt zudem über eine überarbeitete Rändelung, deren Rillen sich nun leichter reinigen lassen.
Auch das Standardobjektiv Fujinon XF33mmF1.4 R LM WR bietet bereits bei Offenblende ein herausragendes Auflösungsvermögen. Die neue 33 mm-Festbrennweite (äquivalent zu 50 mm KB) wiegt nur etwa 360 Gramm, ist 73,5 mm lang und hat denselben Filterdurchmesser von 58 mm wie das XF23mmF1.4.
Zu einem Preis von 799 Euro bietet es eine brillante Bildqualität. Der optische Aufbau des XF33mmF1.4 umfasst 15 Elemente in zehn Gruppen inklusive zwei asphärische Linsen und drei ED-Gläsern, die in der Fokusgruppe im vorderen Teil des Objektivs platziert sind. Die kürzeste Einstellentfernung beträgt nur 30 cm. Dies entspricht einer maximalen Vergrößerung um das 0,15-Fache.
Auch das XF33mmF1.4 R LM WR verfügt über eine Innenfokussierung und einen Linearmotor. Das robuste Objektiv ist an elf Stellen gegen Feuchtigkeit und Staub abgedichtet und bis minus 10 Grad Celsius uneingeschränkt einsatzfähig. Der Blendenring lässt sich mithilfe einer Sperrautomatik (A Position Lock) sichern, um ein versehentliches Verstellen der Aufnahmeparameter zu verhindern.
Passend zu beiden neuen Objektiven sind Gegenlichtblenden aus leichtem Aluminium erhältlich.
Objektiv-Roadmap
Fujifilm hat außerdem seine Objektiv-Roadmap für die X Serie aktualisiert und kündigt zwei weitere Fujinon XF Objektive an. Das aktuelle Sortiment wird um das Zoomobjektiv Fujinon XF18-120mm und das Telezoom Fujinon XF150-600mm erweitert. Inklusive der heute vorgestellten Festbrennweiten werden dann insgesamt 40 Objektive für die X Serie verfügbar sein.
Das Fujinon XF18-120mm (äquivalent zu 27 bis 183 mm KB) wird das erste XF Objektiv sein, das sowohl auf Fotografie als auch auf Videografie zugeschnitten ist, während das Ultra- Telezoom Fujinon XF150-600mm (äquivalent zu 229 bis 914 mm KB) das größte Brennweitenspektrum unter den Zoomobjektiven der X Serie bieten wird.
https://www.fujifilm.com/de/de/consumer