Nikon stellt heute die neue Z fc mit einem Sensor im DX-Format vor, die die Technologie des spiegellosen Z-Systems mit einem klassischen Gehäusedesign im Stil der legendären analogen Spiegelreflexkamera Nikon FM2 kombiniert.
Mit der Kamera bringt Nikon außerdem zwei neue Objektive, die den klassischen Look der Z fc ergänzen: das NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR Silver Edition und das NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE.
Das kompakte und leichte Gehäuse der Nikon Z fc ist handlich und unterscheidet sich deutlich vom APSC-Schwestermodell Z 50.
Das Pentaprisma-Design des Suchers sowie schwarze und silberne Elemente am Gehäuse der Nikon Z fc wurden von den klassischen SLRs aus den 1970er und 1980er Jahren inspiriert. Gleiches gilt für das runde Okular am elektronischen Sucher, die Einstellräder und das gravierte Nikon-Logo. Für das Gehäuse wird eine Magnesiumlegierung verwendet.
Oben am Gehäuse der Nikon Z fc befinden sich drei Einstellräder und ein kleines Display, in dem der Blenden-Wert angezeigt wird, da auch den neuen Z Objektiven zur Z fc ein klassischer Blendenring mit entsprechender Gravur fehlt. Auf Wunsch kann jedoch der Fokusring der Objektive zur Blendensteuerung genutzt werden.
Mit den Einstellrädern an der Kamera lassen sich Belichtungszeit, Belichtungskorrektur und ISO-Empfindlichkeit justieren. Dazu kommen i-Taste und das i-Menü, mit denen der Benutzer per Tastendruck auf verschiedene Einstellungen zugreifen und anpassen kann.
Als erste Kamera der Nikon-Z-Serie unterstützt die Nikon Z fc die Belichtungskorrektur im AUTO-Modus. Die Kamera verfügt zudem über 20 Creative-Picture-Control-Optionen, mit denen sich Parameter wie Farbton und Farbsättigung anpassen lassen.
Die Nikon Z fc unterstützt bei Foto- und Filmaufnahmen die mit der Nikon Z 7II und Nikon Z 6II eingeführten Funktionen Augen-AF und Tiererkennungs-AF. Die AF-Messfeldsteuerung »Großes Messfeld (L)« sorgt durch die Beschränkung des fokussierten Bereichs für eine saubere Erfassung von Augen und Gesichtern. Die kontinuierliche Fokussierung der Augen ist auch möglich, wenn sich mehrere Personen im Bildausschnitt befinden oder die Augen eines sich bewegenden Tieres verfolgt werden sollen.
Aufnahmen bei schlechtem Licht gelingt dank des großen Standard-Empfindlichkeitsspielraums von ISO 100 bis 51.200. Darüber hinaus ermöglicht der erste neig- und drehbare Monitor an einer Kamera der Z-Serie das Aufnehmen auch aus Froschperspektive oder Aufsicht. Wird der Monitor nach vorne gedreht, ermöglicht die Kamera automatisch im Selbstporträtmodus Selfies und mit Touch-Bedienung.
Mit der SnapBridge App können die aufgenommenen Fotos und Filme auf ein Smartgerät übertragen und in sozialen Netzwerken geteilt werden. Die App ermöglicht zudem das Herunterladen der jeweils neuesten Kamerafirmware.
Snapbridge Ver. 2.8 verfügt über eine neu gestaltete Benutzeroberfläche und unterstützt jetzt zwei automatische Verbindungsmodi: »Vordergrund« und »Hintergrund«. Im Vordergrundmodus wird nur dann eine Verbindung zur Kamera hergestellt, wenn die App aktiviert ist. Das reduziert den Akkustromverbrauch der Kamera. Im Hintergrundmodus besteht eine dauerhafte Verbindung. Bilder werden automatisch übertragen, auch wenn die App nicht aktiviert ist.
Das OLED-Display des elektronischen Suchers der Z fc bietet ein natürlich wirkendes Bild mit einem Minimum an Abbildungsfehlern.
4K/UHD-Filmaufnahmen sind ohne Beschnitt im Bildfeld des DX-Formats möglich. »Permanenter AF« (AF-F) wird für Filmaufnahmen unterstützt. Zeitlupensequenzen gelingen ganz einfach nach Auswahl von Bildgröße und Bildrate. Mit der Software Webcam Utility kann die Nikon Z fc auch per USB als Webcam eingesetzt werden. Die USB-Stromversorgung der eingeschalteten Kamera ist ebenso möglich wie das Laden über USB.
Das NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR Silver Edition ist ein Standardzoomobjektiv, das auf dem NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR basiert, aber mit einem silberfarbenen Finish versehen wurde, das auf die Nikon Z fc abgestimmt ist. Das Objektiv ist mit einer Gesamtlänge von 32 mm und einem Gesamtgewicht von ca. 135 g kompakt und leicht.
Auch das NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE weist ein traditionelles Design auf, das von klassischen NIKKOR-Objektiven aus der Zeit der FM2 inspiriert wurde.
Aktuell in der Entwicklung ist außerdem das NIKKOR Z DX 18–140 mm 1:3,5–6,3 VR für spiegellose Kameras im APS-C-Format. Das Objektiv soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Die Nikon Z fc und das NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR Silver Edition sind voraussichtlich ab Ende Juli 2021 im Handel erhältlich. Das Gehäuse soll 999 Euro kosten, ein Kit inclusive 16-50 mm liegt bei 1.149 Euro. Hundert Euro mehr wird die Kamera mit dem 28 mm Nikkor kosten, dass es nur in dieser Kombination, nicht aber einzeln geben wird. Bis Ende September erhalten Besteller 100 Euro Einführungsrabatt.
Am 29.06.21 findet um 17.00 Uhr ein Online Launch Event statt, bei dem die Fotografen Constantin Schiller und Gregor Renner ihre ersten Eindrücke gemeinsam mit Nikon-Experten Revue passieren lassen. Teilnehmer können Fragen zum neuesten Mitglied der spiegellosen Z-Familie stellen:
https://www.nikon.de/de_DE/products/category_pages/digital_cameras/mirrorless/z_fc_launch_event.page