Mit der „Reporter“ bringt Leica eine neue Variante der M10-P. Das Kameramodell soll mit seiner besonders robusten Ausführung den oftmals schwierigen Einsatzbedingungen im Fotografenalltag trotzen.
Die M10-P „Reporter“ ergänzt das Portfolio an Leica Kameras, die insbesondere auch im Hinblick auf die Bedürfnisse von Presse- und Reportagefotografen entwickelt wurden. Dazu zählen Modelle wie die Leica 250 von 1933, die über ein Filmmagazin für 250 Aufnahmen verfügte, oder die Leica MP von 1956, eine Variante der Leica M3 mit dem Schnellaufzug Leicavit, die auf Vorschläge der bekannten Fotografen Alfred Eisenstaedt (1898–1995) und David Douglas Duncan (1916– 2018) zurückgeht.
Die M10-P „Reporter“ ist mit einer kratzfesten Lackierung in Dunkelgrün und einer Ummantelung aus Kevlar-Gewebe ausgestattet. Kevlar ist eine synthetische Faser, die auch zur Herstellung ballistischer Schutzwesten verwendet wird. Die dunkle Armierung gleicht sich im Laufe der Zeit unter dem Einfluss der natürlichen UV-Strahlung farblich der Lackierung von Deckkappe und Bodenplatte an. Die Rauten-Textur der Armierung macht die Kamera besonders griffig und lässt sie angenehm in der Hand liegen. Die relevanten Gravuren der Kamera sind in Hellgrün ausgelegt und wirken so dezenter als das bei schwarzen Kameragehäusen übliche Weiß. Technisch ist die Kamera identisch mit dem Serienmodell Leica M10-P.
Das Modell, das im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum des Leica Oskar Barnack Awards im Oktober angekündigt wurde, ist ab sofort für 7.980 Euro im Fachhandel erhältlich. Die Auflage liegt bei 450 Exemplaren weltweit.
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