Leica bringt das Nachfolgemodell der Leica Q: Die Leica Q2 mit 47,3 Megapixel Vollformat-Sensor und einem Summilux 1:1,7/28 mm ASPH.
Mit 47,3 Megapixel übertrifft die Auflösung der neuen Leica Q2 die der Vollformat Systemkameras aus Wetzlar und das Doppelte. Nur die Mittelformat-Leica S3 bietet mehr, wobei der Preis der Q2 von 4.790 Euro nur wenige hundert Euro über dem für das Vorgängermodell liegt.
Der Sensor bietet Empflichkeitsstufen bis ISO 50.000 und kann 4K-Videos aufzeichnen.
Wie bei der ersten Q ist die neue mit einem Summilux 1:1,7/28 mm ASPH. ausgestattet. Die große Anfangsöffnung des Objektivs von 1:1,7 schafft dabei selbst in schwierigen Lichtsituationen noch Möglichkeiten zum Fotografieren.
Der einfache Wechsel zum Makromodus mit einer Naheinstellungsgrenze von 17cm direkt am Objektiv und die Wahl zwischen automatischer und manueller Fokussierung durch eine praktische Arretierung sind identisch mit der Ausstattung der ersten Q.
Dank des integrierten Digitalzooms kann der Bildausschnitt jetzt entsprechend den Brennweiten von 28, 35, 50 oder 75 Millimeter gewählt werden. Im Sucher und auf dem Monitor wird das gewählte Bildfeld in Form eines Leuchtrahmens angezeigt. Die Speicherung des gewählten Ausschnittes erfolgt als JPEG in der beschnittenen Auflösung von 47,3, 30, 14,7 oder 6,6 Megapixel. Das DNG wird dabei immer als Gesamtbild in voller Auflösung von 47,3 Megapixel gespeichert.
Die Q2 ist mit einem neu entwickelten OLED-Sucher mit einer Auflösung von 3,68 Megapixeln ausgestattet. Die hohe Auflösung ermöglich die volle Kontrolle über das Motiv und führt zudem zu einer deutlich besseren Bildtiefe und einem erhöhtem Kontrast: im Sucher der Q2 wird die Helligkeit jedes einzelnen Bildpunktes angepasst – im Gegensatz zur LCD-Technologie, bei der nur ganze Bildbereiche verdunkelt werden können. Trotz der hohen Auflösung bleibt der Stromverbrauch niedrig. Der Sucher wird aktiviert, sobald die Kamera am Auge ist und zeigt das Motiv ohne wahrnehmbaren Zeitversatz an.
Der Autofokus der Leica Q2 stellt in weniger als 0,15 Sekunden scharf und ist damit einer der Schnellsten seiner Klasse. Auch bei der Serienbildgeschwindigkeit mit zehn Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung überzeugt der weiterentwickelte Prozessor aus der Maestro-Familie.
Weitere Möglichkeiten ergeben sich durch den neuen Videomodus mit 4K-Auflösung für Aufnahmen mit 3.840 x 2.160 Pixeln und Bildraten von 30 beziehungsweise 24 Bildern oder alternativ im bekannten Full-HD-Format mit 120, 60, 30 beziehungsweise 24 Bildern pro Sekunde. Dank des integrierten Wi-Fi-Moduls lassen sich in Kombination mit der Leica FOTOS App Bilder und Videos versenden, viele Parameter der Kamera mit dem Smartphone einstellen oder die Leica Q2 aus der Distanz auslösen. Durch Bluetooth LE (Low Energy) besteht eine permante Verbindung zwischen Kamera und Smartphone.
In ihrem Design hält die Leica Q2 ebenso wie mit dem Gütesiegel „made in Germany“ an der für Leica Kameras typischen Tradition fest. Die markante Daumenstütze der neuen Leica Q2 und ihre rautenförmige Belederung sorgen für optimale Griffigkeit. Hinzu kommt das intuitive Bedienkonzept des Vorgängermodells. Dabei bewahrt das neu entwickelte Dioptrienausgleichsrad auf der Rückseite der Kamera den Fotografen vor versehentlicher Bedienung. Der Auslöseknopf dient bei der Leica Q2 im Gegensatz zur Leica Q nur noch der On/Off Funktion, während die zweite Rastung für die Serienbildfunktion ins Kameramenü verlegt wurde. Als einzige Kamera ihrer Klasse ist die Q2 im Übrigen mit einem Staub-und Spritzwasserschutz ausgestattet und für den Einsatz unter allen Wetterbedingungen gerüstet. Damit wird die Leica Q2 zur perfekten Begleiterin für alle Anwendungen rund um die Straßen-, Architektur-, Landschafts- und Porträt-Fotografie.