Sony war vor fünf Jahren Pionier in Sachen spiegelloser Vollformat-Systemkameras. Durchschnittlich alle sieben Monate präsentierte Sony seitdem eine innovative Alpha-Kamera nach der Anderen und baute ein Objektiv-System auf, das in dieser Klasse seinesgleichen sucht.
Vor genau fünf Jahren, im Oktober 2013, setzte Sony mit den beiden Schwestermodellen Alpha 7 und Alpha 7R neue Maßstäbe in der digitalen Fotografie. Denn auf eine spiegellose Kamera mit Vollformat-sensor, die anspruchsvollen Fotografen alle kreativen Möglichkeiten bietet und gleichzeitig kaum mehr als eine Handfläche ausfüllt, hatten Enthusiasten bis dahin vergeblich gewartet. Nur ein halbes Jahr später, im April 2014, bringt Sony mit der Alpha 7S eine dritte spiegellose Vollformatkamera. Sie ermöglicht rauscharme Fotos und Videos dort, wo andere buchstäblich Schwarz sehen. Ihr höchstempfindlicher Sensor erzeugt kaum Bildrauschen, dafür aber 4K (3.840 x 2.160 Pixel) Videoqualität.
Im November desselben Jahres kommen mit der Alpha 7 II weitere spannende Funktionen hinzu, allen voran der Fünf-Achsen-Bildstabilisator, der bis zu 4,5 Blendenstufen ausgleicht. Und das auch bei Objektiven, die per Adapter an die Kamera angeschlossen werden.
Im Juni 2015 setzt die Sony Alpha 7R II mit dem weltweit ersten rückwärtig beleuchteten Exmor R CMOS Vollformat Sensor mit 42,4 Millionen Pixeln, einer Empfindlichkeit von bis zu ISO 102400 und mit einem rund 40 Prozent schnelleren Autofokus erneut neue Maßstäbe.
Nur vier Monate später, im Oktober 2015, können Sony Alpha User mit der Alpha 7S II erstmals zwischen komprimierten und unkomprimierten 14-bit RAW Bildaufnahmen wählen, eine Funktion, die mittels Firmware-Update auch für weitere Modelle zur Verfügung gestellt wird.
Im April 2017 sprengt die Alpha 9 mit vielen ihrer Funktionen sogar erstmals das, was digitale Spiegelreflexkameras bieten können. Dazu gehört eine schnelle Serienaufnahmefunktion ohne Dunkelpause im Sucher mit bis zu 20 Bildern und 60 AF-/AE-Trackingberechnungen pro Sekunde, eine maximale Verschlusszeit von bis zu 1/32.000 Sekunden und vieles mehr.
Die Alpha 7R III vereint im Oktober 2017 einen extrem lichtempfindlichen 42,4 Megapixel Exmor R CMOS Sensor mit einer Serienbildgeschwindigkeit von bis zu zehn Bildern pro Sekunde bei kontinuierlicher Schärfenachführung. Der Dynamikumfang der Kamera beträgt 15 Blendenstufen.
Nur fünf Jahre nach ihrem Debut bringt Sony im Februar 2018 mit der Alpha 7 III bereits die dritte Generation des Alpha Einsteigermodells, dessen Herzstück der rückwärtig beleuchtete Exmor R CMOS Bildsensor mit 24,2 Megapixeln und einem Dynamikumfang von 15 Blendenstufen ist. Das schnelle und präzise Autofokussystem erreicht eine Sensorabdeckung von 93 Prozent. Bei einer Serienbildgeschwindigkeit von bis zu zehn Bildern pro Sekunde bietet sie die Möglichkeit, mechanisch oder geräuschlos auszulösen, sowie diverse 4K Videofunktionen.
Dank dieser beispiellosen System-Entwicklung hat Sony es geschafft, 2018 über weite Strecken die Nummer eins im Markt für Vollformatkameras im Allgemeinen zu sein – vor Canon und Nikon mit ihren Spiegelreflexmodellen.
G Master Objektive
Parallel zu den Kameras hat Sony seine E-Mount Vollformat-Objektivpalette ausgebaut, die aktuell 25 Modelle von 12 bis 800 (inkl. Telekonverter) mm Brennweite umfasst. Hinzu kommen 19 weitere Vollformatobjektive mit Sony A-Mount, die über Adapter an E-Mount Kameras verwendet werden können. Grundsätzlich lassen sich außerdem auch zahlreiche Objektive anderer Hersteller und Marken an die spiegellosen Alpha Modelle adaptieren. Dabei sind alle Sony E-Mount Vollformat Objektive zukunftssicher, da sie bereits für sehr hohe Sensorauflösungen geeignet sind.
Erste Wahl sind jedoch die Premium-Objektive der Sony G Master Familie. Seit ihrem Debut im Jahr 2016 steht die Marke für erstklassige Objektivfertigung mit hoher Lichtstärke. „G Master steht für die beste und eindrucksvollste Auswahl an Objektiven, die Sony jemals auf den Markt gebracht hat“, sagt Yosuke Aoki, Head of Digital Imaging Product Group bei Sony Europe. „Wir haben diese Objektive so entwickelt, dass sie auch zukünftig die Anforderungen der digitalen Fotowelt übertreffen werden. Wir sind sicher, dass G Master Objektive über Jahre hinaus Foto- und Videografen inspirieren und begeistern werden.“
Bei Fotos und Videos gleichermaßen verfügen die Objektive über eine Qualität, die vorher nicht zu erreichen war. Ermöglicht wird dies durch besondere optische Technologien, das Design und eine aufwändige optische Kalibrierung. Bei allen G Master Objektiven liegt die Auflösung – bei gleichzeitig natürlichem Bokeh – auf höchstem Niveau. Um Reflexionen keine Chance zu geben und Kontrast und Klarheit zu erhalten, sind sie mit Nano AR (Anti Reflection) beschichtet, so dass „Flare“ und „Ghosting“ Effekte selbst dann nicht auftreten, wenn Licht direkt auf das Objektiv trifft. Direct Drive SSM (Super Sonic Wave Motor) in den G Master Objektiven steuern schnell und effizient den optimalen Schärfepunkt an. Diese Motoren arbeiten leise und eignen sich daher auch hervorragend für Videos. Außerdem sind alle G Master Objektive staub- und feuchtigkeitsabweisend.
Das Standardzoom FE 24-70mm F2.8 GM beinhaltet drei asphärische Elemente, darunter ein extrem präzises XA (extrem aspherical) Element, das Aberration auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich sorgen ein ED (Extra-low Dispersion) Glaselement und ein Super ED Glaselement für minimale chromatische Aberration. Das Standardzoom verfügt über einen AF/MF Umschalter und Fokus-Arretierung.
Die passende Ergänzung ist das FE 70-200mm F2.8 GM OSS Telezoom-Objektiv. Auch hier gehören XA, Super ED und ED Glaselemente zum Standard. Dank „Floating Focusing System“ liegt die Nahfokussierungsgrenze bei weniger als einem Meter (0,96 Meter). Der Fokusbereich kann per Schalter eingegrenzt werden. Außerdem lässt sich der Fokuspunkt auf Knopfdruck fixieren. Die „Optical SteadyShot“ Bildstabilisierung garantiert bei allen Brennweiten zudem verwacklungsfreie Aufnahmen. Passend zum FE 70-200mm F2.8 GM OSS gibt es zwei Tele-Konverter. Der SEL14TC verlängert die Brennweite um den Faktor 1.4, der SEL20TC verlängert sie um den Faktor 2.
Nach unten rundet das FE 16-35mm F2.8 GM Weitwinkel-Zoomobjektiv die G Master Familie mit einer durchgehenden Lichtstärke von F2.8 ab. Das XA-Frontelement ist das bisher größte seiner Art. Zwei DDSSM-Ultraschallmotoren (Direct Drive Super Sonic Wave Motor) steuern das sogenannte „Floating“ Fokussystem.
Nach ganz oben ergänzt das Super-Tele-Zoomobjektiv FE 100-400 mm F4,5-5,6 GM OSS die G Master-Serie. Das komplexe Design besteht aus 22 Objektivelementen, die in 16 verschiedenen Gruppen konfiguriert sind, darunter ein Super-ED- und zwei ED-Glaselemente (ED = Extra Low Dispersion). Die Kombination aus einem doppelten linearen Motor und einem Direct Drive SSM-Aktuator beschleunigt den Objektivantrieb beim Fokussieren. Gleichzeitig stellen die präzise Positionskontrolle und ein optimierter Autofokus-Algorithmus sicher, dass das Motiv schnell gefunden und fokussiert wird. Dadurch wird die maximale Autofokus-Leistung einer Kamera wie der Alpha 9 ausgeschöpft.
Neu ist das G Master Tele-Objektiv FE 400 mm F2,8 GM OSS, die erste lichtstarke 400 Millimeter Festbrennweite für E-Mount Kameras. Es ist mit nur 2.897 Gramm das leichteste Objektiv seiner Klasse. Möglich wird dies durch drei Fluorit-Elemente, weniger Elemente am Kopf des Objektivs und Magnesiumkomponenten. Einige Funktionen des Objektivs lassen sich direkt am Gehäuse einstellen. Mit dem „Full Time DMF“ kann man im Handumdrehen manuell nachfokussieren. An vier verschiedenen Stellen gibt es zudem „Fokus-Halte“ Tasten, die sich auch individuell programmieren lassen. Sowohl das FE 100-400 mm F4,5-5,6 GM OSS als auch das FE 400 mm F2,8 GM OSS sind beide mit den 1,4-fach bzw. 2-fach Telekonvertern kompatibel.
Als ultimatives Porträtobjektiv bietet auch das FE 85mm F1.4 GM dank eines XA (Extreme Aspherical) Elements und drei ED Glaselementen eine perfekte Balance zwischen erstklassiger Auflösung und Bokeh. Die kreisförmige Blende besteht aus elf Lamellen – mehr als jemals von Sony in einem Objektiv verwendet wurden. Ein weiteres leichtes Teleobjektiv ist das FE 100 mm F2,8i STF GM OSS. Es verfügt über ein optisches Apodisations-Element. Ähnlich wie ein neutralgrauer Filter, der die Dichte zum Rand hin verstärkt, erzeugt es wunderschöne Übergänge zwischen scharfen und unscharfen Bildbereichen und sorgt so für ein außergewöhnlich sanftes, weiches Bokeh, das den Aufnahmen Tiefe und Dimensionalität verleiht. Darüber hinaus bietet das 100-Millimeter-Objektiv mit einem integrierten Makroschaltring eine maximale Vergrößerung von 0,25.