DJI bringt mit der Mavic 2 Pro eine Drohne mit integrierter „Hasselblad“ Kamera. Die ebenfalls neue Mavic 2 Zoom ist die weltweit erste faltbare Hobby-Drohne mit optischem Zoom.
Die Mavic 2 Familie ist DJIs Drohnenserie für Profis, Luftbildfotografen und Content Creators. Sie zeichnet sich durch ihr Faltdesigns, stabilisierte Kameras und Funktionen wie Hyperlapse und ActiveTrack aus. Mit einer Flugzeit von bis zu 31 Minuten bietet Mavic 2 außerdem ein stabiles Videoübertragungssystem.
Zwei Jahre nach der Übernahme von Hasselblad nutzt DJI die renommierte Marke jetzt für die in der Mavic 2 Pro integrierte Kamera. Mit ihrem 1 Zoll CMOS-Sensor ist sie aber weit entfernt vom markentypischen Mittelformat. Dafür bildet die Kamera dank eines 10-Bit Dlog-M Farbprofils im Vergleich zur Mavic Pro, vierfach feiner aufgelöste Farbschattierungen pro Farbkanal ab, wovon die nachträgliche Video- und Fotobearbeitung profitiert. Die Mavic 2 Pro nimmt Luftbilder mit 20 Megapixeln auf, wobei Hasselblads Natural Color Solution (HNCS) für Farbtreue sogen soll. Die Blende kann zwischen F2.8 und F11 gewählt werden. Mit 4K 10-Bit-HDR-Unterstützung lässt sich die Mavic 2 Pro mit HLG an einen 4K-Fernseher anschließen werden, umd Filmmaterial mit den richtigen Farbtönen wiederzugeben.
Mit ihrem 1/2.3 Zoll CMOS-Sensor ist die ebenfalls neue Mavic 2 Zoom die erste faltbare Hobby-Drohne mit zweifachen optischen Zoom (24-48 mm). Per digitaler Ausschnittvergrößerung lässt sich außerdem ein 96-mm-Teleobjektiv simulieren, das Videos in voller HD-Auflösung ohne Qualitätsverlust aufnimmt. Der Hybrid-Autofokus des Mavic 2 Zoom kombiniert Phasen- und Kontrasterkennung mit einer bis zu 40% höheren Fokusgeschwindigkeit als zuvor. Fotos werden mit 12 Megapixeln aufgenommen. Die neue Funktion „Super Resolution“erstellt durch das automatische Zusammensetzen von neun gezoomten Fotos ein einzelnes Bild mit 48 Megapixeln.
Beide Kameras erfassen 4K-Ultra-High-Definition-Video mit einer maximalen Bitrate von 100 Megabit pro Sekunde. Für Fotografen bietet die neue Enhanced High Dynamic Range-Funktion Fotos mit einem Dynamikumfang von 12 bezichungsweise 14 Blendenstufen. JPEG- und RAW-Fotos können gleichzeitig auf einer Micro-SD-Karte oder im internen Speicher gesichert werden.
Ein bewegtes Motiv im Fokus zu behalten, ist dank ActiveTrack 2.0 möglich. Dieser verbesserte automatische Verfolgungsmodus bringt eine Kombination aus autonomer Verfolgung und Hinderniserkennung. Durch die Hauptkamera und die dualen vorwärts gerichteten Sensoren erstellt die Mavic 2 eine dreidimensionale Karte der vor ihr liegenden Umgebung. Zusammen mit der Flugbahnvorhersage errechnet die Drohne die Bewegungen des Motivs bis zu drei Sekunden weiter in die Zukunft. Wird ein Ziel verfolgt, scannt und erkennt die Mavic 2 Hindernisse, während sie gleichzeitig unterbrechungsfrei das Ziel fokussiert. Sie bleibt auch dann auf das Ziel ausgerichtet, wenn dieses temporär verdeckt sein sollte, und das selbst bei höheren Geschwindigkeiten von bis zu 72 km/h.
Die autonomen Flugmöglichkeiten der Mavic 2 erlauben Aufnahmen selbst in anspruchsvollen Umgebungen. Das FlightAutonomy-System analysiert kontinuierlich die Umgebungsdaten, um Hindernisse zu vermeiden. Die Mavic 2 ist – als erste Drohne von DJI – auf allen Seiten mit insgesamt zehn Sensoren zur automatischen Hinderniserkennung ausgestattet.
Das verbesserte Assistenzsystem für Piloten (APAS) ermöglicht der Drohne, automatisch Hindernissen auszuweichen, ohne dabei anhalten zu müssen. Beim Einsatz unter schlechten Lichtbedingungen schaltet sich die neue untere Zusatzbeleuchtung automatisch ein und unterstützt eine sichere und präzise Landung.
Das verbesserte Videoübertragungssystem OcuSync 2.0 sorgt für eine noch stabilere Verbindung zwischen der Drohne und der Fernsteuerung. Das System ist durch die zeitgleiche Nutzung der Frequenzbänder 2,4 und 5,8 GHz robuster gegenüber Interferenzen und ermöglicht die separate Zuteilung von Down- und Uplink auf die beiden Frequenzbänder. Zudem wurde die Auflösung der Videoübertragung auf 1080p verbessert, bei einer Reichweite von bis zu 8 km. Aufnahmen können nun direkt aus dem App-Cache der DJI GO App in Full HD bearbeitet und geteilt werden. Die originalen JPEG-Aufnahmen des Fluges lassen sich automatisch in voller Auflösung auf das Mobilgerät übertragen und, ohne die Daten von der Micro-SD-Karte kopieren zu müssen.
Das überarbeitete Gehäuse sorgt für eine bessere Aerodynamik. Der Luftwiderstand der Mavic 2 wurde um 19 Prozent gegenüber der Mavic Pro reduziert und ermöglicht Fluggeschwindigkeiten von bis zu 72 km/h im Sportmodus. Kombiniert mit dem effizienteren und leiseren Antriebssystem und den geräuscharmen Propellern, erreicht die Mavic 2 eine Flugzeit von bis zu 31 Minuten.
Die integrierte Gimbal-Technologie sorgt auf drei Achsen auch bei hohen Geschwindigkeiten für verwacklungsfreie Videos und Fotos. Die Fernsteuerung verfügt über abnehmbare Steuerknüppel. Die Mavic 2 ist außerdem mit der DJI Goggles Serie kompatibel. Bei Nutzung des Kopfsteuerungsmodus kann der Gierwinkel des Gimbals von -75° bis +75° geschwenkt werden, was ein noch immersiveres FPV-Flugerlebnis erlaubt.
Für die Mavic 2 Pro beträgt der Einzelhandelspreis 1449 Euro, die Mavic 2 Zoom kostet rund 200 Euro weniger.