Die DxO One ist ein Kameramodul für iPhone 5/6 sowie iPad Air und Mini ab Version 2, das laut Herstellerangaben „eine SLR-ähnliche Bildqualität“ verspricht. Das hat sich ProfiFoto in der Ausgabe 1-2/16 mal genauer angeschaut und Testdaten erhoben. Auf der Habenseite der DXO One stehen die kompakte Bauform und die einfache Steuerung per Smartdevice. Allerdings ist die Verbindung zwischen Kamera und Steuerzentrale nicht sehr vertrauenerweckend. Es fehlt die Möglichkeit, optionales Equipment anzuschließen und auch bei der Akkulaufzeit wünscht man sich mehr Ausdauer. Dann könnte man vielleicht auch einen Zoom anstelle der Festbrennweite verbauen. Die Bildqualität bewegt sich auf dem guten Niveau einer professionellen Kompaktkamera aber nicht, wie vom Hersteller lanciert, auf SLR-Niveau, auch wenn massiv an der Schärfe gedreht wird und auch eine kräftige Rauschfilterung zum Einsatz kommt – zumindest bei JPEG-Aufnahmen. Aber es gibt ja noch die Möglichkeit, eines der beiden RAW-Formate zu nutzen, und so zu einem besseren Bildergebnis zu kommen. Von daher ist das Gesamturteil – unter Berücksichtigung der Ausstattung – „gut“ zumindest für Fotoaufnahmen gerechtfertigt. Für Filmer hat die DxO nur Automatik im Programm und das ist bei einer fast 600 Euro teuren Kamera – Preis ohne iPhone/iPad – einfach zu wenig. Nichtsdestotrotz ist die grundlegende Idee gut, bei der Konzeption gibt es allerdings noch Nachbesserungsbedarf, so dass man gespannt sein darf auf die DxO Two.
Der gesamte Test ist in ProfiFoto 1-2/16 nachzulesen.
Und im Bezug auf Video: Der folgende Clip wurde mit der DxO One gefilmt.
https://youtu.be/1P4BNH_E9uc