Die FinePix S9900W und S9800 unterscheiden sich dabei durch die Wi-Fi-Funktionalität, die der S9900W vorbehalten bleibt. Beide Kameras nutzen Objektive mit jeweils 50-fachem Zoomfaktor, bei denen bei Umrechnung in das Kleinbildformat Brennweiten zwischen 24 und 1.200 Millimeter eingestellt werden können. Dank eines hochwertigen Aufbaus der Optik mit drei asphärischen Elementen und zwei ED-Linsen sollen etwa chromatische Aberrationen minimiert werden, während der eingebaute Bildstabilisator verwacklungsfreie Aufnahmen auch bei Nutzung der extremen Telebrennweite möglich machen soll. Beim Stabilisator handelt sich um ein aufwändiges Fünf-Achsen-System, das neben horizontalen und vertikalen Verwacklungen auch Dreh- und Kippbewegungen kompensiert.
Als Bildsensor kommt ein 1/2,3-Zoll-CMOS-System mit 16,2 Megapixel zum Einsatz, der Aufnahmen mit Lichtempfindlichkeiten bis ISO 12.800 erlaubt. Schnelle Einschaltzeit, geringe Auslöseverzögerung sowie eine Serienbildfunktion mit bis zu zehn Aufnahmen pro Sekunde machen flottes Arbeiten mit der S9900W und der S9800 möglich. Die Bildkontrolle erfolgt dabei über elektronische Sucher mit 920.000 RGB-Bildpunkten oder ein 7,6 Zentimeter großes LC-Display.
Die Kameras kommen im Februar auf den Markt. Für die FinePix S9800 spricht Fujifilm eine unverbindliche Preisempfehlung von 299 Euro. Wer per Wi-Fi-Funktion die Kamera vom Smartphone oder Tablet fernsteuern möchte, greift für 30 Euro mehr zur FinePix S9900W.