Die D5500 verzichtet auf den Einsatz eines optischen Tiefpassfilters, wodurch die Aufnahmen besonders scharf wirken.
Auf dem berührungsempfindlichen Monitor, der mit rund einer Million RGB-Bildpunkten hoch auflöst, lässt sich nicht nur per Fingertipp der Fokuspunkt wählen, sondern mit ihm lässt sich die Kamera auch auslösen oder Einstellungen wie Blende, ISO und Verschlusszeit ändern. Auch das Betrachten der aufgenommenen Bilder mit Wischgesten geht leicht von der Hand. Die vom Smartphone her bekannten Zoom-Gesten, also das Spreizen oder Zusammenziehen zweier Finger funktionieren bei der D5500 ebenfalls. Selbst bei der Nutzung des Suchers lassen sich auf dem dann dunklen Monitor per Wischgesten Einstellungen vornehmen.
Per Wi-Fi lässt sich ein mobiles Endgerät mit der neuen Nikon koppeln. Mit seiner Hilfe lässt sich die Kamera dann aus der Ferne steuern und auslösen oder Bilder und Videos drahtlos übertragen. Filme kann die D5500 in Full-HD-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Ihr Autofokussystem arbeitet laut Hersteller rund 20 Prozent schneller als das des Vorgängermodells D5300. Zum Einsatz kommen hier 39 Messfelder, von denen in der Bildmitte neun kreuzförmig angeordnet sind.
Nikons D5500 wird voraussichtlich ab Anfang Februar 2015 in den Farben Rot und Schwarz für rund 800 Euro im Handel erhältlich sein. Das Kit mit dem Standardzoom-Objektiv AF-S DX Nikkor 18-55mm 1:3,5-5,6G VR II wird rund 900 Euro kosten und mit einem 18-105-Millimeter-Zoom rund 1.000 Euro.