Die Pocket Cinema Camera ist eine sehr kompakte Full-HD-Videokamera, die mit einem Sensor im so genannten „Super 16“-Format arbeitet. Dessen Abmessungen betragen somit 12,48 mal 7,02 Millimeter, wodurch die Videoauflösung von 1.920 mal 1.080 Pixel mit großen Fotodioden umgesetzt wird. So erklärt sich auch der extrem hohe Dynamikumfang der Kamera von bis zu 13 Blendenstufen.
Da die Pocket Cinema Camera ein Micro-Four-Thirds-Bajonettsystem als Objektivanschluss besitzt, lassen sich Objektive von Panasonic oder Olympus, aber auch viele Fremdoptiken per Adapter an der kleinen Kamera anschließen. Aufgrund des auch gegenüber Micro-Four-Thirds-Systemen kleineren Bildsensors ergibt sich bei Umrechnung der jeweiligen Brennweiten in das Kleinbildformat ein Formatfaktor von 1:2,88, sodass ein 50-Millimeter-Objektiv wie ein 144-Millimeter-Tele wirkt.
Sie zeichnet die Filme auf SD-Karten auf und setzt dabei entweder das Profi-Videoformat ProRes 422 (HQ) oder sogar Raw-Videos im CinemaDNG-Format (12 bit) ein. Dabei stehen Bildraten von 23,98 bis 30 Aufnahmen pro Sekunde zur Wahl. Die Steuerung der Kamera erfolgt über einige wenige Funktionsschalter und ein LC-Display mit knapp neun Zentimetern Bilddiagonale (3,5 Zoll), das mit einer Auflösung von 800 mal 480 Pixeln arbeitet. Eingebautes Mikrofon, HDMI- Eingang, USB-Interface für Konfiguration der Kamera (nicht für die Datenübertragung!) sowie Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang gehören ebenfalls zur nur 128 mal 66 mal 38 Millimeter kleinen Kino-Kamera im Taschenformat.