Um die maximale Brennweite ihres Objektivs sinnvoll nutzen zu können, ist die neue Pentax mit einem Bildstabilisator ausgerüstet, der auf Basis der „Sensor Shift“-Technik durch Verschieben des Bildsensors gegen die Wackelrichtung arbeitet. Der Sensor selbst besitzt 1/2,3-Zoll-Diagonale und liefert eine Auflösung von 16 Megapixel. Neben Fotos im JPEG-Format zeichnet die XG-1 auch Full-HD-Videos mit 1.920 mal 1.080 Pixel mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Bilder und Videos zeigt sie auf einem 7,5 Zentimeter (Bilddiagonale) großen LCD-Monitor mit einer Auflösung von 460.000 RGB-Bildpunkten, der ebenso wie ihr eingebauter Mini-LCD mit 200.000 RGB-Bildpunkten als elektronischer Sucher eingesetzt wird.
Die Kamera bietet die „klassischen“ Belichtungsprogramme mit Vollautomatik, Zeit- oder Blendenvorwahl sowie manuellen Vorgaben für Blende und Verschlusszeit. Darüber hinaus stehen sehr viele motivabhängige Programme wie „Sport“, „Landschaft“, „Kinder“, „Party“ und mehr zur Verfügung, die außerdem von digitalen Filter etwa zur partiellen Einfärbung der Fotos oder Aufnahmen mit Vignetten-Effekt ergänzt werden. Das alles ist in einem mit 567 Gramm relativ leichten Gehäuse untergebracht, das mit seinen Abmessungen von 119 mal 89 mal 97,5 Millimetern als kompakte Reisekamera sehr gut geeignet ist.
Die Pentax XG-1 kommt ab August 2014 für 299 Euro auf den Markt und ist damit auch preislich eine echte Kampfansage an die Bridge-Kamera-Konkurrenz.