Der Empfindlichkeitsbereich der Nikon 1 S2 reicht von ISO 200 bis 12800. Der duale Bildprozessor EXPEED 4A verarbeitet Bilder und HD-Filme mit hoher Geschwindigkeit. So nimmt die Kamera zehn Bilder im RAW-Format mit einer Serienbildrate von 20 Bildern in der Sekunde mit kontinuierlichem Autofokus auf und erzielt eine Bildrate von bis zu 60 Bildern in der Sekunde, wenn die Fokuseinstellung des ersten Bildes beibehalten wird. Das Hybrid-AF-Systems arbeitet mit 135 Autofokus-Messfeldern zur schnellen Fokussierung und Schärfenachführung des Motivs. Von diesen AF-Messfeldern sind 73 Phasenerkennungs-AF-Messfelder, die gleichmäßig in der Mitte des Bildfelds angeordnet sind. AF-Messfelder mit Kontrasterkennung erstrecken sich dann bis zum Rand des Bildfelds. Der 3 Zoll große Monitor löst mit rund 460.000 Bildpunkten auf. Die F-Taste erlaubt den Zugriff auf das Feature-Menü, in dem Aufnahme- und Wiedergabeeinstellungen im Handumdrehen vorgenommen werden können. Full-HD-Filme (1080p) nimmt die Nikon 1 S2 im Seitenverhältnis 16:9 mit einer Bildrate von 60p auf. Der Digital-VR ermöglicht ruckelfreie Filmsequenzen bei HD-Filmen, die mit 1080/30p oder 720/30p aufgenommen werden sowie Aufnahmen in Superzeitlupe bei 400 oder 1.200 fps. Durch Drücken des Auslösers können beim Filmen Fotos in hoher Auflösung aufgenommen werden. Alternativ kann der Auto-Fotopicker verwendet werden, der automatisch Fotos aufnimmt, wenn die Bedingungen optimal sind. Der Modus „Best Moment Capture“ umfasst jetzt auch Nikons Multi-Moment-Auswahl, mit der bis zu zehn Aufnahmen in voller Auflösung in weniger als einer Sekunde aufgenommen werden. Anschließend können diejenigen ausgesucht werden, die man behalten möchte.
Die Nikon 1 S2 im Kit mit dem 1 NIKKOR 11-27,5 mm gibt es für 459 Euro. Das Kit mit dem 1 NIKKOR 11-27,5 mm und dem 1 NKKOR VR 30-110 mm kostet 639 Euro. Alle Kit-Varianten sind ab Herbst 2014 erhältlich.