Lytro eröffnete mit seiner ersten Lichtfeldkamera eine neue Art der Fotografie. Die Kamera erfasst Farbe, Intensität und Richtung jedes Lichtstrahls anstatt die Abbildung des Motivs nur auf einem zweidimensionalen Sensor zu bannen.
Das Objektiv der neuen Illum deckt einen Brennweitenbereich von 30 bis 250 Millimetern entsprechend dem Kleinbildformat ab. Verschlusszeiten von bis zu 1/4.000 Sekunde frieren schnelle Bewegungen ein. Die Bedienung erfolgt über eine Kombination aus Soft-Touch-Elementen und über den vier Zoll großen berührungsempfindlichen Monitor, der sich auch klappen lässt.
Aus den Unmengen an aufgenommenen Informationen lassen sich mit einer speziellen Software dann Bilder in den gängigen Formaten wie JPEG oder TIF speichern. Sie lassen sich aber auch auf 3D-fähigen Ausgabegeräten anzeigen. Wie groß die Bilder letztlich sein werden, ist noch nicht bekannt. Die erste Lytro-Kamera hatte ein Auflösungsvermögen von zehn Megaray und die zugehörige Software ließ zweidimensionale Bilder mit den maximalen Maßen 1.080 mal 1.080 Pixel errechnen. Mit 40 Megaray hat sich die Leistung des Sensors der Illum im Vergleich zum Vorgängermodell vervierfacht.
Die 940 Gramm schwere Lytro Illum kann ab Anfang Mai 2014 für rund 1.600 Euro bei ausgewählten Einzelhändlern oder online vorbestellt werden.