Die Pixel des Sensors sind 4,5-Mal größer als die in Canons Powershot G16. Durch die damit gesteigerte Lichtempfindlichkeit verringert sich das Bildrauschen unter schlechten Lichtbedingungen. Auch das Objektiv lässt besonders viel Licht einfallen. Es deckt einen Brennweitenbereich von 24 bis 120 Millimetern entsprechend dem Kleinbildformat ab und hat eine Eingangslichtstärke von f2,0, die bei maximaler Vergrößerung nicht unter f3,9 fällt.
Die neue Sensorkonfiguration erlaubt die Anpassung und vollständige Nutzung der gesamten Breite des Objektivkreises, sei es im Standard-Seitenverhältnis 3:2 mit 12,8 Megapixel oder im Verhältnis 4:3 mit 13,1 Megapixeln ohne Änderung der effektiven Brennweite. Neben einer "ZoomPlus" genannten digitalen Vergrößerung um das Doppelte, eignet sich die G1 X Mark II auch für Makrofotos mit einer Naheinstellgrenze von nur fünf Zentimetern. Die PowerShot G1 X Mark II hat zwei vollständig konfigurierbare Objektivsteuerringe, die eine stufenweise Steuerung des Zooms, der Blende und der Verschlusszeit erlauben.
Im Vergleich zum Vorgängermodell G1 X wurde der Aufbau für den optischen Sucher entfernt. Die Bildkontrolle erfolgt nur über den 7,5 Zentimeter in der Diagonale messenden LC-Monitor, der um 180 Grad nach vorne geschwenkt werden kann. Optional ist auch ein um 90 Grad schwenkbarer elektronischer Sucher erhältlich, der auf dem Zubehörschuh platziert wird.
Die Powershot G1 X Mark II nimmt Videos in Full-HD-Auflösung auf und kann sowohl Fotos als auch Filme per WLAN an PCs, Smartphones und Tablet-PCs weitergeben. Die Kopplung zweier Geräte wird dabei durch den integrierten NFC-Chip vereinfacht. Eine direkte WLAN-Verbindung erlaubt auch die Fernsteuerung der Kamera durch mobile Endgeräte.
Ab Anfang Mai 2014 wird Canon die G1 X Mark II für rund 850 Euro in den Handel bringen.