DJI hat die neue Osmo Pocket vorgestellt, eine kompakte Kamera mit Stabilisierung auf drei Achsen.
Die Handheld-Kamera ist nur 12 cm groß. Ein 1/2.3 Zoll Sensor nimmt Fotos mit 12 Megapixeln und Videos in 4K bei 60 fps und 100 MBit/s auf. Die Osmo Pocket verfügt über zwei integrierte Mikrofone und Algorithmen zur Geräuschunterdrückung. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu zwei Stunden können Videos mit 4K und 30 fps aufzeichnet werden.
Der auf drei Achsen stabilisierte Gimbal kompensiert Erschütterungen und glättet Bewegungen. Die Osmo Pocket verfügt über eine 1 Zoll Touchscreen, der eine Liveansicht bietet und Zugriff auf verschiedene Aufnahmemodi, Einstellungen und die Medienwiedergabe erlaubt.
Zu den integrierten Funktionen gehört ActiveTrack um Ziele zu verfolgen, während FaceTrack automatisch menschliche Gesichter erkennt und stabil im Bild hält. Mit der Fuktion „Bewegte Zeitraffer“ können dynamische Effekte durch langsame Kamerabewegungen erzeugt werden. Im First-Person-View-Modus wird der Horizont des Gimbals nicht gesperrt, und die Kamera folgt jeder Neigung und jedem Schwenk, was für besonders dynamische Aufnahmen sorgt. Weitwinkelfotos lassen sich im „3×3“ beziehungsweise „180°“ Modus erstellen, die vier bis neun Bilder über die DJI Mimo App zu einem Panorama kombinieren. Die Verbindung von Smartphones erfolgt über einen Lightning oder USB-C-Adapter. Anschließend öffnet sich automatisch die DJI Mimo App, welche die Liveansicht der Kamera sowie Zugriff auf viele intelligente Funktionen und Aufnahmemodi bietet.
Der Story-Modus bietet vielfältige Schnittvorlagen, Musik, Videoübergänge und Farbmodi sowie zehn Optionen für Kamerafahrten. Die App generiert im Anschluss ein kurzes Video. Mehr Kontrolle über die Kamera bietet der Pro-Modus, der Zugriff auf Kameraparameter wie beispielsweise die Belichtungszeit erlaubt und damit unter anderem Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten aus der Hand ermöglicht. Die Osmo Pocket erkennt automatisch eine dunkle Umgebung und sorgt durch die Anpassung der Kameraeinstellungen für eine gut belichtete Aufnahme. Der Gimbal hält die Kamera während einer Belichtungszeit von bis zu drei Sekunden stabil.
Eine Auswahl an Zubehör erweitert die Anwendungsmöglichkeiten. Die Zubehörhalterung ermöglicht, die Osmo Pocket an Rucksäcken, Fahrzeugen oder Helmen anzubringen. Das Funkmodul erweitert die Kamera um WLAN und Bluetooth und erlaubt den ferngesteuerten Zugriff über ein Smartphone. Das optionale Bedienrädchen erlaubt die Steuerung des Gimbals und eine einfache Komposition der Aufnahme. Die dezidierten Tasten zentrieren den Gimbal neu oder wechseln in den Selfie-Modus.
Für die Osmo Pocket konzipiert wurde außerdem ein ND Filter-Set, ein bis zu 60 Meter Tiefe wasserdichtes Gehäuse und ein Verlängerungsstab, der den Abstand zur Kamera um bis zu 80 cm maximiert. Ein Joystick und Tasten sorgen für unmittelbare Kamerakontrolle. Das Gerät verbindet sich über einen Lightning oder USB-C-Anschluss zum Mobilgerät und bietet die Möglichkeit ein externes Stativ anzubringen. Die Ladeschale schützt die Osmo Pocket und bietet Platz für microSD-Karten und ND-Filter. Der Klinkensteckeradapter erlaubt die Verbindung eines externen Mikrofons.
Die Osmo Pocket kostet 359 Euro und ist ab 15. Dezember verfügbar.