Die neuen Rollei Rock Solid Filter kombinieren extreme Robustheit und Widerstandsfähigkeit mit einer sehr hohen Farbtreue. Dank ihres Spezial-Coatings von beiden Seiten sind die Filter extrem strapazierfähig.
Das Gorilla Filterglas der neuen Rollei Rock Solid Rechteck-Filter trotzt dank seiner einzigartigen Oberflächenbeschichtung Kratzern, Stößen oder permanentem Materialkontakt. Verzerrungsfrei und im höchsten Maße lichtdurchlässig, wird dieses Spezialglas auch sonst nur für besonders hochwertige Fotoprodukte verwendet.
Sollte einer der Rock Solid Filter einmal beim Einsetzen in den Filterhalter versehentlich aus der Hand fallen, schützt sein Coating ihn bestmöglich vor Beschädigungen. Die Filter können demnach aus einer Höhe von rund 1,2 Metern drei bis zehnmal herunterfallen, ohne Schaden zu nehmen.
Bei der Wahl eines Filterglases gilt es vor allem, die Parameter Schärfe, Farbneutralität und die Reflexionseigenschaften zu berücksichtigen. Unterschieden werden fünf Herstellungsmethoden für Fotofilter: Entweder, optisches Glas wird mit einer Nanoverlaufsbeschichtung versehen, oder eine Grauverlaufsfolie wird wie bei der Sandwich-Methode zwischen zwei Gläser geklebt. Es kann sich aber auch um gefärbtes Resin handeln. Alternativ erhalten Grauverlaufsfilter aus Glas eine Metallbeschichtung. Neutraldichteglas wird mit klarem Glas verklebt und hinterher gewalzt.
Resin- und beschichtetes Glas verformen sich allerdings bei hohen Temperaturen, was die Parallelität beeinträchtigt. Die Farbe von Resin-ND-Filtern verblasst außerdem leicht und erzeugt einen Farbstich. Generell sind ND-Filter aus Resin nicht für hohe Auflösungen geeignet.
Die Rollei ND-Filter sind dagegen aus farblosem optischem Glas, das der Qualität von dem für optische Linsen entspricht, sehr lange haltbar ist und nicht verblasst. Das Gorilla Glas wird auf die gewünschte Dicke gewalzt und geschliffen. Dann kommt in es eine heiße Alkalilösung, was die Oberfläche schließt und extrem widerstandsfähg macht.
Die Rollei ND und GND Filter haben eine Beschichtung, die das Licht (Ultraviolett bis nahezu Infrarot) gleichmäßig durch den Filter lässt, denn Farbstiche entstehen, wenn die Filterwirkung nicht das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichts gleichmäßig umfasst. Bei Kamerasensoren liegt das erfassbare Licht zwischen 420 nm und 680 nm. Je stärker die Wirkung eines Filters ist, umso weniger sichtbares Licht dringt durch. Nur wenn das Licht den Filter gleichmäßig durchdringen kann, gibt es keinen Farbstich. Diese wichtige Eigenschaft erfüllen die Rollei Filter, deren doppelseitige Blendschutzschicht außerdem wasserfest, blendfrei, schmutzabweisend und antireflexiv ist, so dass der Filter leicht gesäubert werden kann und Reflexe verringert werden.
ND-Filter
ND ist die Abkürzung für „Neutral Density Filter“ (auch Neutraldichtefilter oder Graufilter genannt), mit denen die Intensität aller Wellenlängen beziehungsweise Farben des Lichts gleichmäßig reduziert wird, ohne dadurch die Helligkeit oder den Farbkontrast des Motivs an sich zu ändern.
Die Nutzung von ND-Filtern in einer sehr hellen Umgebung kann dazu dienen, durch eine größere Blende die Tiefenschärfe zu reduzieren und so das Hauptmotiv besser vom Hintergrund freizustellen.
ND-Filter können durch lange Belichtungszeiten aber auch dazu dienen, Bewegungen im Bild sichtbar werden zu lassen (zum Beispiel fließendes Wasser oder Wolkenbewegungen). Objekte, die sich bewegen, lassen sich durch lange Belichtungszeiten außerdem fotografisch aus dem Motiv entfernen, etwa Passanten aus einer überfüllten Straße.
ND-Filter sehen grau oder schwarz aus. Je dunkler sie sind, umso stärker verringern sie das Licht. Bei der Arbeit mit ND-Filtern hoher Dichte empfiehlt sich aufgrund der resultierenden Langzeitbelichtung die Nutzung eines Stativs. Nach der Fokussierung wird die Belichtungszeit ohne den ND-Filter ermittelt. Nachdem der ND-Filter aufgesetzt wurde, erfolgt die Berechnung der Verschlusszeit gemäß der Blendenstufenreduzierung. Wird ein ND-Filter benutzt, empfiehlt es sich, den Sucher und das Fenster der Entfernungsskala auf dem Objektiv mit schwarzem Klebeband zu bedecken, um zu verhindern, dass während der langen Belichtungszeit Licht in die Kamera strömt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn sich Lichtquellen hinter der Kamera befinden.
GND-Filter
GND ist die Abkürzung für „Graduated Neutral Density Filter“ (auch Grauverlaufsfilter genannt). Mit ihnen können hohe Kontraste im Motiv ausgeglichen werden, denn Kameras unterscheiden sich vom Wahrnehmungsvermögen des menschlichen Auges, das sich besser an unterschiedliche Lichtverhältnisse anpassen kann, sodass sowohl helle als auch dunkle Bereiche gut gesehen werden können. Kameras können dies nicht. Um keine Details in Tiefen und Lichtern zu verlieren, werden daher Grauverlaufsfilter verwendet, die die Kontraste zwischen hellen und dunklen Bereichen einer Aufnahme ausgleichen. Rollei bietet in seiner neuen Rock Solid Filterserie vier unterschiedliche Typen von Grauverlaufsfiltern: mit weichem (Soft), hartem (Hard), umgekehrtem (Reverse) und mittlerem (Medium) Verlauf.