Analoge Sofortbildfotografie ist derzeit ein Trendthema, da diese Form der Fotografie enormen Spielraum für Kreativität bietet. Passend hierzu hat Fujifilm die instax mini 70 eingeführt, die sich mit ihrem breiten Spektrum an Aufnahmemodi an jede Fotosituation anpasst. Sofortbilder vom Smartphone oder Tablet bietet auch der kompakte instax SHARE SP-2 Printer.
Sofortbilder haben seit ihrer Erfindung durch Dr. Edwin Land in den 1930ger Jahren nichts an ihrer Faszination eingebüßt. Wenn sich vor den Augen des Fotografen quasi aus dem Nichts ein Bild entwickelt, dann haftet diesem Prozess etwas Magisches an. Der Fotograf ist nicht nur Teil des Schöpfungsprozesses, er kann vielmehr diesen von der Aufnahme bis zur Ausgabe des Bildes in vielfältiger wie kreativer Art und Weise beeinflussen. Dabei ist jedes der entwickelten Sofortbilder ein echtes Unikat. Dies weiß auch die Fotografin Petra Sagnak zu schätzen, die für ihre Art der Fotografie das instax Sofortbildsystem wiederentdeckt hat. Ihr aktuelles Buchprojekt „instax meets classic cars“ setzt ausschließlich auf den Retro Charme der Sofortbilder, fotografiert mit einer instax mini 90, quasi der großen Schwester der instax mini 70, die nun neben den bisherigen Farben Canary Yellow, Island Blue und Moon White auch in den beiden neuen Trendfarben Champagner-Gold und Rot erhältlich ist.
Mit ihren kompakten Abmessungen und dem Leichtgewicht von 281 Gramm empfiehlt sich die instax mini 70 als „Immer-dabei-Kamera“. Sie verfügt über eine automatische Belichtungssteuerung, mit der Vorder- und Hintergrund in ihrer natürlichen Helligkeit abgebildet werden – ideal etwa für Aufnahmen in Innenräumen, bei denen der Hintergrund oftmals dunkel bleibt. Praktisch: Bereits beim Drücken des Auslösers erkennt die instax mini 70 automatisch die Umgebungshelligkeit und passt Verschlusszeit sowie Blitzstärke entsprechend an.
Neben diesen beiden praktischen Highlights bietet die instax mini 70 weitere technische Features für optimale Sofortbilder – schließlich ist jedes Sofortbild wie eingangs beschrieben auch ein einzigartiges Unikat. So bietet der Makromodus Fotos aus bis zu 30 cm Nähe, während sich mit dem Landschaftsmodus weitläufiges Gelände festhalten lässt. Ein integriertes Stativgewinde sowie ein Selbstauslöser erlauben zudem die Nutzung eines Kamerastativs.
Die Fujifilm instax mini 70 ist mit dem instax mini-Sofortbildfilm kompatibel, verfügt über eine LCD-Anzeige und liefert Aufnahmen im praktischen Kreditkartenformat 62×54 mm. Sie ist für 129 Euro (UVP) erhältlich.
Trotz aller technischen Details – bei der Sofortbildfotografie spielt auch immer der Zufall mit hinein. Das schätzt auch Petra Sagnak: „Ich mag dieses Ungewisse, nicht durchweg Kontrollierbare an dieser Art von Fotografie. In jüngster Zeit erfährt die Sofortbildtechnik wieder große Aufmerksamkeit und wird verstärkt genutzt. Ich denke, das liegt daran, dass wir Menschen uns die Unmittelbarkeit wünschen – in einer Zeit in der wir Stunden mit Bildbearbeitung und digitaler Technik verbringen, und diverse Prozesse umsetzen müssen, bis wir ein Foto endlich wieder in der Hand halten können. Ein ausgedrucktes Foto ist etwas Besonderes, fast Kostbares, ein Bild nicht ausschließlich auf dem Monitor zu betrachten, sondern es haptisch und optisch erfassbar zu haben.“
Sofortbilder in nur 10 Sekunden – Smartphone Printer instax SHARE SP-2
Einen weiteren Weg, Bilder sofort haptisch erfassbar zu machen, stellt der Smartphone Printer instax SHARE SP-2 dar. Mit dem Fujifilm instax SHARE SP-2, dem Nachfolgemodell des bereits 2014 erfolgreich eingeführten instax SHARE SP-1, lassen sich Smartphone- oder Tablet-Bilder ohne Umwege direkt als kultige Sofortbilder drucken. Dabei liefert der instax SHARE SP-2 dank seines Laserbelichtungssystems Drucke mit nuancierten Farbverläufen und klaren Bilddetails in beeindruckenden 320dpi. Gegenüber dem Vorgängermodell wurde die Druckgeschwindigkeit deutlich erhöht, sodass der Drucker seinem Namen alle Ehre macht und das Sofortbild in nur zehn Sekunden belichtet. Das Bildformat entspricht dem 86×54 Millimeter-Kreditkarten-Format.
Dank des integrierten und wechselbaren NP-45S-Akkus ist das Drucken auch unterwegs möglich. Dieser lässt sich in 90 Minuten bequem über einen Micro USB-Port aufladen und hält circa 100 Drucke. Die Anzahl der verbleibenden Bilder und der Akku-Stand werden über praktische OLEDs angezeigt. Ein Reprint-Knopf am seitlichen Gehäuse ermöglicht die komfortable Vervielfältigung von Prints. Deren Übertragung vom Smartphone oder Tablet auf den Drucker erfolgt via WiFi und über die kostenfreie App instax SHARE für iOS und Android. Über die App können bis zu acht Endgeräte mit dem instax SHARE SP-2 verbunden werden.
Mit der App lassen sich die Fotos vor dem Ausdrucken auch bearbeiten. Zu diesem Zweck steht eine Vielzahl von Vorlagen und Filtern bereit, mit denen nun auch Collagen, kreative Split-Bilder und Bildnummerierungen im Stil limitierter Auflagen möglich sind. Der minimalistisch designte instax SHARESP-2 ist in den beiden Trendfarben Weiß/Gold und Weiß/Silber für 199 Euro erhältlich.
Dieser Artikel kann im ProfiFoto EXTRA 12/16 nachgelesen werden.