Wer sich der professionellen Fotografie verschrieben hat, für den zählen nicht nur Kameras, Objektive und Lichttechnik. Ebenso wichtig ist ein leistungsstarker Bildschirm, der die aufgenommenen Fotos und Videos bestmöglich wiedergibt. Wie der BenQ W2700PT, der eine hardwareseitige Kalibrierung bei einem sehr interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Das Besondere am diesem 27-Zoll LED mit WQHD-Auflösung 2.560 x 1.440 Pixeln und 16:9 Format ist die hardwareseitige Kalibrierung bei einem UVP von 699 Euro. Das bietet sonst in dieser Preisklasse nur noch der Eizo Color Edge CS240 für derzeit ebenfalls 699 Euro.
Das neue Display gibt dank der Hardware-Kalibrierung Farben unabhängig vom verwendeten Computer in der gewünschten Einstellung wieder, denn Optimierungen an der Farbwiedergabe werden im Monitor vorgenommen und gespeichert – anders als bei der Software-Kalibrierung, bei der die Signale der Grafikkarte manipuliert werden. Das hat eine naturgetreue, unverfälschte Farbwiedergabe sowie feinere Abstufungen zur Folge. Der SW2700PT ist mit den marktgängigen Messgeräten von X-rite und Datacolor kompatibel.
Neben der Hardwarekalibrierung bietet der BenQ eine 99 % Adobe RGB- und 100 % sRGB-Farbraumabdeckung. Der Monitor unterstützt dabei einen erweiterten Farbraum (Wide Color Gamut) für mehr Abstufungen, besonders bei Grüntönen, was insbesondere Naturfotografen schätzen werden. Außerdem bietet der Monitor einen speziellen Schwarzweiß-Modus. Das 3D Look-Up-Table (LUT) verfügt mit mit 14 Bit über eine umfassende Detailtiefe.
Den anspruchsvollen Erwartungen der Zielgruppe wird der SW2700PT außerdem dank der Delta E ≤ 2 Farbgenauigkeit gerecht. Unterstützt wird die hohe Darstellungsqualität auch durch den großen Blickwinkel von bis zu 178 Grad, vertikal und horizontal. Farbe und Bildqualität bleiben auch dann erhalten, wenn der Benutzer seine Position vor dem Schreibtisch verändert. Die Monitorhelligkeit liegt bei 350cd/m², das Kontrastverhältnis beträgt laut Herstellerangaben 1.000:1.
Überzeugend war im redaktionellen Praxistest nicht nur die qualitativ hochwertige Bildwiedergabe, sondern auch die Handhabung des Monotors. Denn das Bedienpanel des Monitors, der so genannte OSD Controller, der seinen Platz auf dem Standfuß findet, kann mit einem Handgriff aus seiner Halterung herausgenommen werden und somit wie eine kabelgebundene Fernbedienung agieren. Beispielsweise kann mit dem OSD blitzschnell per Knopfdruck zwischen verschiedenen Modi wie Adobe RGB und Schwarzweiß umgeschaltet werden.
Und ein weiterer Pluspunkt: Um Irritationen durch Umgebungslicht und Reflexion zu reduzieren, ist der Monitor mit einer abnehmbaren Blendschutzhaube ausgestattet, die bereits im Lieferumfang enthalten ist und nicht teuer dazu gekauft werden muss.
Der verstellbare Monitorfuß, der sich stufenlos um 140 mm in der Höhe, um je 45 Grad aus der Mitte drehen und zwischen -5 und 20 Grad neigen lässt, bietet auch einen 90 Grad Pivot-Modus, der die Bilddarstellung automatisch anpasst.
Zudem ist der Monitor für Fotografen selbstverständlich auch mit allen wichtigen Verbindungsoptionen wie Display Port, Dual-Link DVI und HDMI ausgestattet. Zwei USB 3.0 Anschlüsse binden Kameras an den Monitor an und ein eingebauter SD/SDHC/SDXC-Card-Reader sorgt für schnellen Zugriff auf die jeweilige Speicherkarte.
https://youtu.be/_VNyQgyd0qE?list=PL2z1Og-8sG7aFphM_ZYYzMzaj8GjSRQCw