Zudem verspricht das Update eine schnellere und flüssigere Bearbeitung von Bildern. Dabei wurde vor allem die Zusammenarbeit mit dem Grafik-Prozessor eines Rechners (GPU) weiterentwickelt. Ob auf dem Desktop, auf Mobilgeräten oder im Browser – dank der Synchronisationstechnologie können Anwender überall auf die mit ihrem Nutzerkonto verknüpfte Fotosammlung zugreifen. Neben Android-Smartphones unterstützt Lightroom künftig auch Tablets mit dem mobilen Betriebssystem von Google. Mobile Android-Fotografen können nun auch den erweiterten Bearbeitungsspielraum des offenen Raw-Formats DNG von Adobe nutzen, das von vielen Geräten mit der Betriebssystem-Version 5.0 (Lollipop) und höher unterstützt wird.
Mit der neuen HDR-Funktion können Fotografen zwei oder mehr Bilder aus einer Belichtungsreihe zu einem Hochkontrastfoto zusammenfügen. Darüber hinaus lassen sich aus mehreren Raw-Fotos oder JPGs (auch HDR-Aufnahmen) hochauflösende Panorama-Aufnahmen erstellen. Für Anwender, die ihrer Fotosammlung nicht verschlagworten möchten, bietet das neue Lightroom jetzt eine Alternative: Die Software erkennt auf Wunsch Gesichter, so dass sich Fotos einfach sortieren lassen. Dazu weisen Nutzer zunächst einem Gesicht auf ihrem Foto einen Namen zu, anschließend durchsucht Lightroom alle im Katalog gelisteten Fotos nach diesen Gesichtsmerkmalen und erstellt automatisch eine entsprechende Sammlung. Mit Hilfe des Filter-Pinsels können Anwender kontrollieren, welche Teile eines Fotos sie mit dem Verlaufs- oder Radial-Filter bearbeiten. Darüber hinaus bietet Lightroom ein Diashow-Modul, mit dem Präsentationen aus Bildern und Videos kreiert werden können.
Adobe Creative Cloud Fotografie (inklusive Photoshop CC) gibt es ab knapp 12 Euro im Monat, Creative Cloud Komplett ab 60 Euro im Monat. Als Boxversion wird die Software unter der Bezeichnung Lightroom 6 im Handel erhältlich sein.