Mit einer Speicherkapazität von acht, 16 oder 32 Gigabyte sehen die Speicherkarten auf den ersten Blick ganz gewöhnlich aus, wäre da nicht das kleine Symbol, das verrät, dass ein Near-Field-Communication-Chip verbaut ist. NFC ist eine Technik, die drahtlos eine Verbindung zu einem mobilen Endgerät aufbaut. Es ist bislang nicht möglich, darüber größere Datenmengen auszutauschen. Bislang kommen die Chips also dort zum Einsatz, wo beispielsweise zwei Geräte ihre Netzwerk-Schlüssel austauschen. Der in der Speicherkarte verbaute Chip kann maximal 9 Kilobyte an Daten speichern und übertragen. Dies nutzt er, um eine sehr kleine Vorschau der letzten 16 aufgenommenen Fotos an ein Android-Gerät mit installierter „Memory Card Preview“-App zu übertragen.
Die Vorschaubilder sollen dazu dienen, schneller aus einer wachsenden Anzahl von Karten die richtige ausfindig zu machen, anstatt diese wie gewohnt, erst in das Kartenlesegerät des PCs oder in die Kamera einlegen zu müssen, um einen Blick auf den Inhalt zu werfen. Die App zeigt die Bilder, die Aufnahmedaten sowie den Namen der Speicherkarte auf dem Bildschirm des auslesenden Geräts an. Außerdem kann man mit der App sehen, wie viel Speicherplatz noch verfügbar ist und was für Datentypen dort gesichert sind.
Wann und ob die SDHC-Karten mit NFC-Chip in Deutschland erhältlich sind, hat Toshiba noch nicht bekannt gegeben. Ebenso steht noch keine unverbindliche Preisempfehlung fest.