Nun hat Blackmagic Design die neueste Fassung des Programms in zwei Versionen vorgestellt: „Fusion 7“ wird in seiner Standardvariante kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt, während die Profi-Variante „Fusion 7 Studio“ mit 995 Dollar nur noch einen Bruchteil dessen kostet, was für „Fusion“ bis zur Version 6 noch auf den Tisch gelegt werden musste.
Die Profi-Variante bietet deutlich erweiterte Filmanalyse-Werkezeuge, umfangreiche 3D-Film-Unterstützung, ist für OpenFX-Plug-ins von Drittanbietern offen, vereinfacht die Teamarbeit an den Szenen und vieles mehr.
Aber auch der Leistungsumfang der kostenlosen „Standardversion“ ist atemberaubend: Hochwertige Greenscreen-Effekte sind ebenso möglich wie das Retuschieren von Filmaufnahmen („Rotoscoping“), bewegte Vektorgrafik oder der Einsatz von Animationswerkzeugen sowie eines 3D-Partikelsystems zur Erzeugung von Rauch oder Nebel.
Der Pferdefuß: Das Programm erfordert eine intensive Einarbeitung. Wer sich aber als Videofilmer mit hochwertigen Effekten für die Titelerstellung oder auch die 3D-Einbindung etwa in einem Industrie- oder Image-Video beschäftigt, erhält mit Fusion 7 ein absolut hochklassiges, professionelles Werkzeug völlig kostenlos. Die Software steht bislang nur für Computer mit Windows-Betriebssystemen zur Verfügung und ist nur in einer englischsprachigen Version erhältlich.