Mit DxO Optics Pro 10 soll das der Vergangenheit angehören. Eine neue Funktion namens „ClearView“ versetzt das Raw-Konverter- und Korrektur-Programm in die Lage, bei weit entfernten Motiven und in Landschaftsaufnahmen den Dunst, der sich im Laufe des Tages durch Staubteilchen und Luftfeuchtigkeit bildet, im Bild zu entfernen – die damit bearbeiteten Fotos wirken farblich deutlich klarer und kontrastreicher. Selbst den Smog über einer Großstadt will das Programm damit zumindest in entsprechenden Aufnahmen vergessen machen.
„ClearView“ ist nicht die einzige Neuigkeit der 10er-Version. In dem für PCs und Macs verfügbaren Programm wurde die PRIME-Technik („Probabilistic Raw IMage Enhancement“), also die Rauschunterdrückungsfunktion erheblich erweitert. Sie soll noch besser feine Details erhalten, wenn die Rauschartefakte geglättet werden. Zudem soll sie laut Hersteller bis zu vier Mal schneller als bisher arbeiten.
Auch die Module „DxO Smart Lighting“ etwa zur Aufhellung von Schattenpartien in kontrastreichen Motiven und die „DxO Lens Softness“ zur Verbesserung der Schärfe zu den Bildrändern hin wurden erweitert. Natürlich stehen auch alle anderen von Optics Pro bereits bekannten Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören etwa etwa die Entzerrfunktionen, die auf den im DxO-Labor erstellten Korrekturprofilen für Kamera-Objektiv-Kombinationen beruhen.
DxO Optics Pro 10 arbeitet als Stand-alone-Programm oder als Plug-in für „Adobe Photoshop“ und andere Programme. Es kann auch mit „Lightroom“ eng zusammenarbeiten, da es die Bildkatalogdateien der Adobe-Software im- und exportieren kann.
Die Bildbearbeitungs-Software ist in den Versionen „Essential Edition“ für einen Einführungspreis von derzeit 129 Euro oder als „Elite Edition“ für 199 Euro verfügbar. Demo-Versionen des Programms stehen auf der DxO-Website kostenlos zur Verfügung.