Warum aber macht sich Adobe die Mühe, das Bildbearbeitungsprogramm für die Spezialnutzer eines Chromebooks zu programmieren? Hierfür sind einige Gründe denkbar: Erstens haben die kleinen Klapprechner nach einem schwachen Marktstart erkleckliche Marktanteile erobert, da sie preiswert und schnell sind. Gerade Firmen und Schulen in den USA lockt das Angebot, bei Amazon war etwa das Samsung Chromebook 2013 das meistverkaufte Laptop.
Zweitens geht beim Chromebook nichts ohne Internetverbindung, sämtliche Programme und Daten sind nur hierüber aufrufbar. Photoshop wäre also ohnehin nur in dieser Variante sinnvoll, andersherum machte Adobe das Programm seit der Version CC zunehmend Web-abhängig. Die neue Beta ist noch konsequenter, da sie als virtuelle Instanz auf den Servern des Unternehmens läuft und ausschließlich per Stream zum Nutzer kommt. Es darf nur nicht zu Ausfällen von in der Cloud gelagerten Daten wie jüngst bei iOS kommen: http://www.macrumors.com/2014/09/29/reset-all-settings-icloud-drive-bug/