Bei den Carbon-Rohren ist die Zusammensetzung der Kohlenstofffasern auf den jeweiligen Rohrdurchmesser hin optimiert. Dadurch werden ein geringeres Gewicht sowie eine hohe Steifigkeit bis in die untersten Beinsegmente erreicht. Bei den dünneren Rohren (bis 25,3 Millimeter Durchmesser) kommen besonders steife Hochmodul-Carbonfasern zum Einsatz, die nur noch 0,005 Millimeter messen und 40 Prozent feiner als herkömmliche Kohlestoff-Fasern sind. Bei hexagonaler Anordnung lassen sich entsprechend mehr Fasern einweben, was in einer höheren Stabilität resultiert. Neu ist auch das G-Lock Ultra Beinsegment-Schließsystem. Die neuen Verschlüsse sind ergonomischer und widerstandfähiger gestaltet und lassen sich noch komfortabler schließen. Ein neuer O-Ring verhindert das Eindringen von Staub und Schmutz. Durch einen neuen inneren Aufbau der Schließkonstruktion verringert sich der Abstand zwischen den einzelnen Beinsegmenten. Durch den neuen Ground Level Mechanismus sind Aufnahmen aus Bodennähe mit dem neuen Gitzo Mountaineer möglich. Direkt unterhalb der Platte befindet sich ein Entriegelungsring, über den die Mittelsäule gelöst und nach unten abgenommen werden kann. Die Platte selbst verbleibt dabei samt Stativkopf und Kamera fest auf dem Stativ. Zur höheren Festigkeit und Steifigkeit des neuen Gitzo Mountaineer trägt zudem die umgestaltete Stativschulter bei.
Die Gitzo Mountaineer Familie umfasst insgesamt zehn Modelle in vier Serien. In jeder Serie sind Varianten mit drei beziehungsweise vier Beinsegmenten erhältlich. In den Serien 2. und 3. gibt es zudem eine Long-Variante mit extra langen Beinsegmenten für eine größere Arbeitshöhe. Mountaineer Kits inklusive passendem Kugelkopf (GHx780QD) sind für die Serien 1. 2. und 3. verfügbar. Die Preise reichen von 595 Euro bis 990 Euro je nach Größe und Modellvariante. Die Kits liegen preislich zwischen 1.000 Euro und 1.295 Euro.