Nikon bringt im Juni die neue DX-Format-Spiegelreflexkamera D7500, die neben umfassender Konnektivität die gleiche Bildqualität wie die D500 bietet.Wie bei der D500 bietet der CMOS-Bildsensor der D7500 im APS-C Format mit 20,9 Megapixel einen ISO-Bereich bis 51.200, der bis zu einem Äquivalent von ISO 1.640.000 erweiterbar ist.Nikons Bildverarbeitungs-Prozessor EXPEED 5 sorgt dabei wie im großen Schwestermodell für die Bildverarbeitung.
Die deutlich auf ca. 180.000 erhöhte Pixelanzahl des RGB-Sensors steigert die Genauigkeit der Belichtungsmessung und der Motiverkennung. Das Ergebnis sind rauscharme, detailreiche und scharfe Aufnahmen auch unter schwierigen Lichtbedingungen. So vermeidet die lichterbetonte Belichtungsmessung Bilder mit ausgefressenen Lichtern, in dem sie die hellsten Elemente im Bildausschnitt priorisiert.
Das AF-System der D7500 mit 51 Messfeldern verfolgt auch bei extrem schwachem Licht (bis zu -3 LW) das Motiv, erfasst zuverlässig die Schärfe und führt sie kontinuierlich nach – auch bei Mondschein. Mit einer einzigen Aufnahmeserie können 50 NEF-(RAW, 14-bit)- oder 100 JPEG-Bilder mit Qualitätsstufe »Fine« und Bildgröße »L« bei 8 Bilder/s mit kontinuierlicher Schärfenachführung und Belichtungsanpassung aufgezeichnet werden.
Das integrierte Picture-Control-System umfasst acht Konfigurationen, darunter die neue Einstellung »Automatisch«, die Farbe, Kontrast und Helligkeit unter Berücksichtigung des Motivs optimiert. Werden mehrere Bilder in Serie aufgenommen, erfolgt automatisch eine Anpassung der Parameter.
Videos können in 4K/UHD 30p oder Full HD (1080p) mit Bildraten von bis zu 60p aufgezeichnet werden. Bei HD- und Full-HD Videos minimiert Nikons kamerainterner elektronischer Bildstabilisator optional die Auswirkungen unerwünschter Verwacklungen der Kamera. Zeitrafferfilme mit 4K/UHD oder Full-HD lassen sich im vollen DX-Format direkt in der Kamera erstellen.
Das Kameragehäuse der D7500 wiegt nur etwa 640 g (720 g mit Akku und SD Karte). Zu den ergonomischen Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell D7200 zählen der neue neigbare Monitor mit Touchscreen-Bedienung und ein ausgeprägter Griff mit tieferer Mulde für einen stabilen Halt. Der optische Sucher mit Pentaprisma bietet ca. 100 % Bildfeldabdeckung.
Zudem handelt es sich bei der D7500 um die erste D-SLR-Kamera von Nikon mit integriertem Blitzgerät, das Advanced Wireless Lighting mit Funksteuerung unterstützt (mit optionalen SB-5000 Blitzgeräten und dem optionalen Adapter WR-R10 zur Funkfernsteuerung).
Dank SnapBridge können die Aufnahmen mit der D7500 über Smart Devices geteilt werden. Die Bluetooth- und Wi-Fi-Funktion der Kamera steht allerdings nur bei Verwendung von SnapBridge zur Verfügung, kann also nicht unabhängig davon genutzt werden.
Fazit: Für 1.499 Euro (Gehäuse) bietet die D7500 die Bildqualität der D500 in einem kleineren und handlicheren Gehäuse, verzichtet aber auf einige Profi-Funktionen (siehe Tabelle). Das Fotografieren mit bis zu 8 Bildern pro Sekunde bei voller automatischer Schärfenachführung und Belichtungsanpassung bietet dennoch ausreichend Geschwindigkeit und Präzision für Action-Aufnahmen.
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