Schon mit dem Vorgängermodell der neuen Fujifilm XPro2 hat Fujifilm die hitzig geführte Diskussion über die Vor- und Nachteile optischer und elektronischer Suchern einfach durch die Einführung eines Hybridsuchersystems entschärft, das sich vom optischen Messsuchersystem auf die elektronische Bildanzeige umschalten lässt. In der neuen, spiegellosen Profisystemkamera hat Fujifilm dieses weltweit einzigartige Suchersystem weiter verbessert. Zudem erhielt das neue Modell einen neu entwickelten X-Trans CMOS III Bildsensor mit 24,3 Megapixeln
Der 24,3 Megapixel X-Trans CMOS III Sensor der Fujifilm Pro 2 verwendet eine neuartige Farbfilterstruktur, um die Gefahr von Moiré und Farbfehlern ohne optischen Tiefpassfilter zu minimieren. Andererseits kann durch das Weglassen des Tiefpassfilters die hohe Auflösungsleistung der Fujinon Objektive voll ausgeschöpft werden.
Mit der Filmsimulation „ACROS“ bietet die X-Pro2 einen neuen Schwarz-Weiß-Modus. Unterstützt durch den leistungsstarke „X Prozessor Pro“ werden sehr fein abgestimmte Tonwertabstufungen mit tiefen Schwarztönen und einer ausgezeichneten Detailwiedergabe erreicht, die laut Fujifilm herkömmlichen Schwarz-Weiß-Modi weit überlegen sein sollen. Ebenfalls neu ist der Effekt „Filmkorn“, der Aufnahmen den typischen Charakter von analogen Filmen verleiht.
Durch eine verbesserte Signalverarbeitung werden Ergebnisse mit weniger Bildrauschen auch bei hohen Empfindlichkeiten erzielt. Mit der X-Pro2 sollen sich selbst mit ISO 12.800 noch Bilder mit fein abgestuften Farben und brillanten Kontrasten aufnehmen lassen.
Basis für die schnellen Reaktionszeiten des neuen Kameraflaggschiffs von Fujifilm ist der „X Prozessor Pro“. Er verarbeitet die Bilddaten viermal schneller als herkömmliche Bildprozessoren. Selbst für die Verarbeitung größerer Datenmengen konnten Speichergeschwindigkeit, Einschaltzeit und die Serienbildgeschwindigkeit der Kamera optimiert werden. Ebenso sorgt der neue Prozessor für eine schnelle automatische Fokussierung, geringeres Bildrauschen sowie eine überragende Tonwert- und Farbwiedergabe. Die Einschaltzeit beträgt nur noch 0,4 Sekunden, Auslösezeit 0,05 Sekunden und ein Aufnahmeintervall nur 0,25 Sekunden. Für die automatische Scharfstellung benötigt die Kamera nur 0,06 Sekunden. Damit bietet die X-Pro2 in Summe den schnellsten Autofokus aller Kameras der X-Serie. Laut Fujifilm wurden auch der Algorithmus des Prädiktions-Autofokus und die Präzision des Phasendetektions-AF verbessert. Dadurch wurden Serienaufnahmen mit bis zu 8 Bildern pro Sekunde möglich. Der neue mechanische Schlitzverschluss erlaubt kurze Verschlusszeiten von nur 1/8.000 s und arbeitet nahezu ohne störende Geräusche oder Vibrationen.
Auch das robust konstruierte Gehäuse unterstreicht die Tauglichkeit der Kamera für den harten Profi-Alltag. Es besteht wird aus einer widerstandsfähigen und dennoch leichten Magnesiumlegierung gefertigt und ist an 61 Stellen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub abgedichtet. Die Kamera soll selbst bei minus 10° C funktionieren.
Als erste Kamera der X-Serie verfügt die X-Pro2 über zwei SD-Kartenfächer. Die X-Pro2 ist mit sechs Funktionstasten ausgestattet, die dem Fotografen den direkten Schnellzugriff auf häufig genutzte Funktionen ermöglichen. Über einen Joystick lässt sich sehr schnell der gewünschte Fokuspunkt auswählen. Das Kameramenü wurde um neue Kategorien erweitert. So gelangen Anwender schneller zu den gewünschten Funktionen in den Untermenüs
Über die neue Option „My Menu“ lassen sich bis zu 16 Funktionen speichern. In Kombination mit den 16 Funktionen des Schnellmenüs (Q) ergibt sich damit die direkte Zugriffsmöglichkeit auf bis zu 32 Einstellungen.
Über die App „Fujifilm Camera Remote“ lässt sich die Kamera per Smartphone oder Tablet fernsteuern oder per Wi-Fi können mit der App auch Fotos und Videos auf ein Smartphone oder Tablet übertragen werden.
Die neue Fujifilm X Pro2 soll im Februar auf den Markt kommen und etwa 1.800 Euro kosten.