Die Auswahl an NIKKOR-Wechselobjektiven bietet ein umfassendes Brennweitenspektrum mit einer großen Vielfalt von Festbrennweiten und Zoomobjektiven inklusive Fisheye-, Makro- und Tilt-/Shift-Objektiven. In jedes einzelne NIKKOR-Objektiv fließen Nikons technologisches Know-how und die Handwerkskunst seiner Mitarbeiter ein.
Nikon produziert seit 1933 Objektive unter dem Markennamen NIKKOR. Seitdem wurden weltweit mehr als 100 Millionen NIKKOR-Objektive verkauft. Im Lauf der Jahre hat Nikon dabei viele technologische Meilensteine gesetzt, so beispielsweise im Jahr 1968 mit der Herstellung erster asphärischer Linsen. Wenige Jahre später entwickelte Nikon ED-Glas (Extra-low Dispersion), das erstmals 1973 im NIKKOR 300 mm 1:2,8 ED zum Einsatz kam und heute Bestandteil der optischen Konstruktion vieler anderer NIKKOR-Objektive ist. Das Debüt der originalen Nikon F im Jahr 1959 markierte die Einführung des F-Bajonettanschlusses, der seither ohne Veränderungen am grundlegenden Aufbau eingesetzt wird und die Kompatibilität der Objektive sicherstellt. Aktuell können fast alle der derzeit über 100 NIKKOR-Objektive auch mit den neuesten digitalen Spiegelreflexkameras eingesetzt werden.
Nikon-Glashütten
Für die Produktion erstklassiger Linsen benötigt man hochwertiges optisches Spezialglas. Als einer von wenigen Herstellern hatte Nikon immer alle Stufen von der Entwicklung des optischen Glases bis hin zur Herstellung der Objektivlinsen in der eigenen Hand. Das bedeutet, dass Nikon über vielfältige Technologien und umfassendes Know-how verfügt, auf die andere Hersteller nicht zurückgreifen können. So liegt beispielweise die vollständige Kontrolle über Planung, Einrichtung und Betrieb der Fertigungsstrecken für die Nikon eigenen Gläser in den eigenen Händen. Dies ermöglicht auch die gezielte Entwicklung neuer Glassorten, wenn eine Objektivkonstruktion dies erfordert.
In jedem der folgenden Herstellungsschritte werden wiederholt strenge Tests und Inspektionen zur Qualitätssicherung durchgeführt. Die Brechzahl einer Glassorte wird beispielsweise mit einer Präzision von bis zu sechs Dezimalstellen garantiert. Dies ist nur ein Beispiel für hochpräzise Messungen und aufwändigste Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Bei der Entwicklung eines neuen Objektivtyps bestimmt ein Team von Experten gemeinsam alle Planungsabschnitte einschließlich Mechanik, Optik und Elektronik. Dasselbe Team überwacht auch die Produktion.
Neben Aspekten wie der komfortablen Handhabung oder beispielsweise der AF-Geschwindigkeit, können auch eine kompakte und leichte Bauweise wesentliche Ziele bei der Entwicklung eines Objektiv sein. Als beispielsweise im Jahr 2015 das AF-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8E ED VR entwickelt wurde, entstand in Zusammenarbeit mit den Entwicklern der unterschiedlichen Fachbereiche ein besonders kompakter und leistungsfähiger Silent-Wave-Motor, der bis dahin effektivste Bildstabilisator (VR) in der Klasse der Standard-Zoomobjektive und eine besonders präzise Blendensteuerung.
Die engmaschige Qualitätskontrolle aller Komponenten innerhalb der Produktionskette erstreckt sich auch auf Zulieferer.
Jedes NIKKOR-Objektiv erfüllt die höchsten Kundenerwartungen. Durch sorgfältige Prüfung des optischen Glases wird sichergestellt, dass es keinerlei Mängel aufweist. Nach dem Durchlaufen aller Verarbeitungsschritte – Gießen, Schleifen, Polieren und Vergüten – erfolgt die präzise Montage der Linsen im Tubus.
Alle Bauteile werden einer großen Anzahl von Tests und Inspektionen unterzogen, darunter eine Analyse der Vibrations- und Temperaturbeständigkeit.
Darüber hinaus wird die Qualität jedes fertig produzierten Objektivs in allen Details von Nikon-Technikern untersucht. Die Prüfungen umfassen den mechanischen Aufbau, die Elektronik, den Autofokus, den Zoom- und Blendenmechanismus und die Objektivauflösung.
Diese Prozesse stellen in ihrer Gesamtheit sicher, dass jedes Objektiv die gewünschte Performance erbringt, die NIKKOR-Objektive zur ersten Wahl machen.
https://www.profifoto.de/notizen/2018/07/06/sommer-angebot/