Im Hatje Cantz Verlag erscheint mit „Les Absents“ die erste Monografie von Maxime Ballesteros.
Pumps sind sein Lieblingsmotiv, Frauen seine Leidenschaft, die Nacht sein Jadgrevier. Seit der Franzose Maxime Ballesteros (*1984) eine Kamera in die Hand nahm, legt er sie nicht mehr weg. Der Wahl-Berliner Maxime Ballesteros malt mit Blitzen und analogen Bildern seine Sicht auf eine Welt, in der sich Grenzen auflösen und eine subjektive Realität zutage tritt.
Maxime Ballesteros fotografiert analog baut damit kleine Verzögerungen zwischen Geschehen und Präsentation ein, selbst wenn er Strecken über die letzte Partynacht serviert und der Appetit der schnellen Medien nach seinen Bildern groß ist.
„Ich habe immer eine Kamera dabei“, berichtet Maxime Ballesteros , „und ich mache jeden Tag Fotos. Das ist natürlich banal, wenn man an die heutige Instagram-Welt denkt, jeder macht ständig Fotos. Aber es geht mir nicht um eine Dokumentation, es ist mehr der Drang, bereit zu sein, wenn ich etwas sehe.“ Muten seine Bilder auch häufig wie beiläufig geschossen an, so enthüllen sie bei genauem Hinsehen jedoch stringente Merkmale: „Nie einen Zoom benutzen – wenn Du näher ran musst, nutze Deinen Körper. Nie einen anderen Ausschnitt wählen, nie ein Bild beschneiden – wenn das Original nicht funktioniert, musst Du umdenken.“
Das Buch enthält 217 farbige, großformatige Abbildungen auf knapp 280 Seiten. Parallel zum Launch des Bandes werden ausgewählte Arbeiten Ballesteros‘ vom 5. bis zum 16. Juli in der Berliner Galerie Johann König ausgestellt.
Preis: 35 Euro
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Soft Journey, Through the Winding Roads © Maxime Ballesteros