Der Swiss Photo Award – vfg.selection hat heute zum grossen Fest der Besten Schweizer Fotografie in die Photobastei in Zürich geladen. Eine internationale Jury hat beim Swiss Photo Award – vfg.selection die Besten der Schweizer Fotografie unter 525 Arbeiten mit über 4000 Bildern von 490 Fotografen ausgewählt.
Aus dieser Auswahl setzt sich die Shortlist der 36 besten Arbeiten mit den 21 Nominierten für die Kategorienpreisen zusammen. Die stolzen Gewinner sind: Andrea Helbling, Zürich (Architektur), Anita Vozza, Magglingen (Editorial), Lorenz Cugini, Zürich (Fashion), Jessica Wolfelsperger, Basel (Fine Art), Jaromir Kreiliger, Castrisch (Free), Roshan Adhihetty, Zürich (Reportage) und Diego Alborghetti, Zürich (Werbung).
Foto Andrea Helbling
Bis zum16. April ist in der Photobastei in Zürich die Ausstellung mit aktueller Fotografie „Made in Switzerland“. Sie zeigt die 21 besten Arbeiten sowie die 15 Arbeiten der Shortlist. Dies erlaubt den Besuchern, die Wahl der Jury nachzuvollziehen.
Die 7 Kategoriensieger erhalten ein Preisgeld von CHF 5000.
Die Gewinnerarbeit in der Kategorie Architektur zeigt die Arbeit „Vertreter der Gattung Haus – Häuser und Konglomerate“ und ist eine Langzeitstudie von Andrea Helbling über Zürcher Häuser aus den 60er und 70er Jahre.
Foto Anita Vozza
In ihrer Arbeit „Stumme Zeugen“ nimmt sich Anita Vozza die Freiheit, Gegenstände, die sie in einer verlassenen Scheune bei Biel gefunden hat, zu inszenieren und hat damit den ersten Platz in der Kategorie Editorial erreicht.
Foto Lorenz Cugini
Mit den Bildern „Ballet des Tapis“ inszeniert Lorenz Cugini nicht Mode, sondern Teppiche – und zwar mit den Mitteln der Modefotografie und wurde mit diesen Bildern Sieger in der Kategorie Fashion.
Foto Jessica Wolfelsperger
„Lonely Planet“ ist eine sehr offene Arbeit, bei der Jessica Wolfelsperger mit dem fotografischen Duktus sehr experimentell umgeht und sich in der Kategorie Fine Art für den ersten Platz qualifiziert.
In der Kategorie Free erreicht das Langzeitprojekt „Amicezia“ von Jaromir Kreiliger mit Bildern der Bergwelt Graubündens den ersten Platz.
Foto Jaromir Kreiliger
Mit Anleihen aus der Kunst- und Fotografiegeschichte, so der Romantik wie auch der Farbgestaltung von Postkarten aus den 60er und 70er Jahre, erzählt Roshan Adhihetty eine fotografische Geschichte zum Nacktwandern und gewinnt die Kategorie Reportage (Bild ganz oben).
Ausgesuchte Haushaltsartikel aus dem Küchenbereich werden in einer edlen formalen Umsetzung als Mode-Accessoires – in diesem Fall Handtaschen – präsentiert. Diese Bilder von Diego Alborghetti (Bild links) landeten bei der Kategorie Werbung auf dem ersten Platz.
https://www.swissphotoaward.ch/